Jetzt ist es fix! Andreas Evers folgt Sepp Brunner, der in den Ruhestand geht, als Cheftrainer der Speed-Herren des ÖSV. Für den Salzburger ist es eine Rückkehr in die Heimat. Bereits von 1999 bis 2012 war er Trainer bei den Österreichern, wo er vor allem als Intimus von Ski-Legende Hermann Maier bekannt wurde.
In der Zwischenzeit war Evers für den amerikanischen Skiverband tätig. Zuletzt leitete er die Speed-Abteilung der deutschen Herren. Der 57-Jährige zeigt sich voller Vorfreude: "Es ist eine sehr spannende Aufgabe für mich und ich bin überzeugt, dass ich dem Team weiterhelfen kann. Wir müssen genau analysieren und werden hart arbeiten, um schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückzukehren. Für mich schließt sich damit gewissermaßen ein Kreis", so Evers.
Herren Cheftrainer Marko Pfeifer freut sich über die Anstellung des Salzburgers: "Andreas Evers ist ein sehr erfahrener Mann und ich bin überzeugt, dass er uns mit seiner Expertise im Speed-Bereich wieder in die Erfolgsspur führen kann."
Viel Arbeit wartet jedenfalls auf Evers. Eine sieglose Saison wurde im drittletzten Rennen des Winters abgewendet. Lukas Feurstein und Raphael Haaser feierten am Sonntag im Super-G von Sun Valley (USA) einen Doppelsieg. Es war der erste ÖSV-Sieg seit 40 Rennen.
Die Erleichterung im heimischen Team war groß: Eine sieglose Saison wie zuletzt vor 38 (!) Jahren wird es nicht geben. Nun soll der Salzburger mithelfen, dass die ÖSV-Herren zumindest im Speed-Bereich nicht so lange auf den nächsten Sieg warten müssen.