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ORF-Vorabend wird neu, Wolfram Pirchner geht

Heute Redaktion
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Wolfram Pirchner und Verena Scheitz präsentieren "heute leben"
Wolfram Pirchner und Verena Scheitz präsentieren "heute leben"
Bild: ORF

Drei Daumen hoch für den ORF – und trotzdem verlässt Wolfram Pirchner den Staatsfunk. (Ein) Grund: Seine Sendung "heute leben" soll ab 21. August durchs Land tingeln.

Ein goldener Handschlag zum Abschied, der langjährige Moderator Pirchner (59, präsentiert das "Wohlfühlmagazin" seit 2012) verlässt das Unternehmen. Ohne Ressentiments, wie er auf Facebook in Hinblick auf die letzten fünf Jahre unterstreicht.

"heute leben" soll in den Morgen-Truck wandern

Hintergrund des Abschieds dürften die Pläne des neuen ORF-Vorabends sein, "heute leben" (17.30 bis 18.30 Uhr, ORF 2) soll laut eines Berichts von "TV-Media" ab 21. August durchs Land tingeln und im Stile des Frühfernsehens "Guten Morgen Österreich" auf Tuchfühlung mit den Gemeinden gehen. Grund für den Umzug in den TV-Truck ist die Kostenersparnis, alle Sendungen gemeinsam sollen das Budget jährlich mit rund 26 Millionen Euro belasten.

Die Sendung soll künftig "Daheim in Österreich" heißen und die Regionalität als Steckenpferd von ORF 2 intensivieren.

Wolfram Pirchner, geboren 1958 in Tirol, begann seine ORF-Karriere im Landesstudio in Innsbruck als Moderator von "Tirol heute". Nach Stationen bei der "Zeit im Bild 1" und von "Sport am Sonntag" präsentierte er ab 2007 die Informationssendung "Heute in Österreich" und seit 2012 alternierend mit Verena Scheitz "heute leben". Pirchner studierte Anglistik, Musikerziehung und Musikpädagogik, zusätzlich ist Wolfram Pirchner ausgebildeter akademischer Mentalcoach und diplomierter Lebens- und Sozialberater sowie Autor der beiden Bestseller "Nur keine Panik" und "Nicht ohne meinen Schweinehund".
Pirchner wurde 2004 und 2005 mit dem Fernsehpreis Romy als beliebtester Moderator ausgzeichnet. Er ist Vater von zwei Kindern und nahm 2012 bei "Dancing Stars" teil

Der ORF bestätigt auf "Heute"-Anfrage den Abgang, hält sich in Sachen Zusammenlegung aber noch bedeckt. Noch im Juli werde die Reform offiziell präsentiert.

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