Österreich

Neuer Polizeicontainer gegen Drogenszene bei U6

Heute Redaktion
Teilen
Der Polizeicontainer bei der U6-Station ermöglicht den Polizisten die (Nach-)Bearbeitungen von Amtshandlungen vor Ort und erspart ihnen den Weg in die Polizeiinspektion Stumpergasse.
Der Polizeicontainer bei der U6-Station ermöglicht den Polizisten die (Nach-)Bearbeitungen von Amtshandlungen vor Ort und erspart ihnen den Weg in die Polizeiinspektion Stumpergasse.
Bild: Denise Auer

Die neue "Polizeiinspektion" erspart künftig unnötige Wege. Amtshandlungen gegen mutmaßliche Drogendealer können nun direkt vor Ort erfolgen.

Dass die Gumpendorfer Straße (Mariahilf) ein beliebtes Gebiet für Drogendealer ist, ist bekannt. Auch rund um das Suchthilfezentrum Jedmayer am Gumpendorfer Gürtel 8 gibt es immer wieder Beschwerden. Dementsprechend haben auch die Polizei Wien und die Sucht- und Drogenkoordination Wien ein genaues Auge auf das Grätzl.

Bisher mussten die Polizisten aber nach Amtshandlungen bei der U6-Station Gumpendorferstraße in die Polizeiinspektion Stumpergasse 42 zurückkehren. Um den Beamten diesen Weg zu ersparen und sie auch zeitlich zu entlasten, wurde nun ein neuer Container aufgestellt, der künftig als kleine Polizeistation fungieren soll.

"Kleine Polizeistation" geht bis Ende Mai in Betrieb

Der Container ist innen mit Arbeits-PCs ausgestattet, die den Polizisten Zugang zum Polizeinetz gewährt. Künftig sollen kleinere Amtshandlungen, etwa bei Personendurchsuchungen bei Verdacht auf Drogenhandel, direkt hier bearbeitet werden. "In den nächsten Tagen wird die Ausstattung des Containers abgeschlossen sein, in Betrieb gehen wird er in den nächsten ein bis zwei Wochen", so Polizeisprecher Patrick Maierhofer zu "Heute". (lok)