Wirtschaft
Neuer Steamingdienst: 40 TV-Kanäle auf Abruf bereit
Die Telekom-Branche nimmt im Herbst wieder viel Geld in die Hand. Die Telekom Austria bastelt an einem Projekt, das allein schon wegen seiner Größenordnung für Aufsehen sorgt.
Die Telekom-Branche nimmt im Herbst wieder viel Geld in die Hand. Die Telekom Austria bastelt an einem Projekt, das allein schon wegen seiner Größenordnung für Aufsehen sorgt.
Das Top-Projekt der Telekom Austria im Herbst ist zweifelsfrei der Streamingdienst "A1 Now". Eine Art Online-Videothek "de luxe", über die nicht nur Spielfilme, sondern auch Serien und Informationssendungen
angeboten werden können – genauso wie bei der ORFTVthek, aber nicht nur mit dem Sendematerial einer einzelnen Fernsehanstalt.
Testphase angelaufen – Start noch vor Jahresende geplant
Das geht so: Ein Cloudrecorder zeichnet eine Woche lang das gesamte TV-Programm von 40 TV-Sendern auf und hält es für den User abrufbereit. Über Apps und den Internetbrowser kann der Inhalt am PC bis zu sieben
Tage nach der Ausstrahlung heruntergeladen werden. Die Testphase mit 1.000 Usern ist vor ein paar Tagen angelaufen. Der Start ist laut Telekom noch vor dem Jahreswechsel vorgesehen. Juristisch ist die Sache Neuland.
Die Telekom besitzt weder Urheber- noch Sende oder Nutzungsrechte der aufgezeichneten Inhalte, müsste
also, nach Sicht einiger Experten, erst mit Hollywood verhandeln. Der Konzern hält das nicht für nötig. Der Kunde habe schließlich schon jetzt die Möglichkeit, selber aufzuzeichnen, das sei nur eine Weiterentwicklung.
Spannend.