Wintersport

Neuer Termin für Teambewerb bringt Ski-Stars in Zeitnot

Der Wind war am Samstag der Spielverderber, machte den Teambewerb der Alpinen unmöglich. Der neue Termin bringt nun aber Probleme mit sich. 

Heute Redaktion
Teilen
Starker Wind machte ein Rennen in Yanqing unmöglich.
Starker Wind machte ein Rennen in Yanqing unmöglich.
Gepa

An ein Rennen war in Yanqing am Samstag jedenfalls nicht zu denken. Der böige Wind drückte die Stangen teilweise auf den Schnee. Nach zwei Verschiebungen wurde der Bewerb schließlich um 4:30 Uhr abgesagt. "Leider spielt das Wetter nicht mit, es ist zu viel Wind, es wäre zu gefährlich und nicht fair gewesen", erklärte FIS-Renndirektor Peter Gerdol die Absage. 

Neuer Versuch am Sonntag

Nach einem längeren Jury-Meeting, bei dem auch das IOC, die Organisatoren und die übertragenden TV-Anstalten eingebunden waren, wurde schließlich beschlossen, den finalen Bewerb der Alpinen auf Sonntag zu verlegen - den Finaltag der Olympischen Spiele von Peking. Der eigentlich für Verschiebungen eingeplante Ersatztag war bereits der Freitag.

1/19
Gehe zur Galerie
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Picturedesk, Gepa

    Neue Startzeit ist nun am Sonntag um 2 Uhr (9 Uhr Ortszeit). Allerdings droht neuerlich eine Absage. "Die Vorhersage ist da eher nicht gut", meinte Gerdol mit Blick auf das Wetter. Man wolle es aber jedenfalls versuchen. 

    Probleme für die Teams

    Die Verlegung sorgt allerdings bei zahlreichen Teams für logistische Probleme. Viele Skistars haben bereits am Sonntag ihre Flüge gebucht. Darüber hinaus wird der Weltcup bereits am kommenden Wochenende mit den Herren-Slaloms in Garmisch und zwei Damen-Abfahrten in Crans Montana fortgesetzt. Am kommenden Donnerstag steht das erste Training auf dem Programm. 

    ÖSV-Damen-Cheftrainer Christian Mitter sah derweil in der Verlegung kein Problem. "Wir haben unseren Flug am Montag. Flugverlegungen haben wir im Weltcup auch oft. Wegen einer logistischen Sache ein Olympia-Rennen abzusagen, dafür hätte ich kein Verständnis", meinte Mitter.