Szene
Neuer Theaterhit: Lachen, bis der Arzt kommt!
Zum 15. Bestehen des Wiener Lustspielhauses ließ Prinzipal Adi Hirschal Molières "Der eingebildete Kranke" neu "verschreiben".
Achtung! Fragen Sie lieber ihren Arzt oder Apotheker, bevor sie in Adi Hirschals Wiener Lustspielhaus gehen. Denn "Der eingebildete Kranke" (Autor Max Gruber hat ihn "verwienerischt") hat eine große Nebenwirkung: Ausbruch totaler Heiterkeit.
„Die Rolle ist Adi auf den Leib geschrieben" - er schwankt zwischen lamentierendem Hypochonder, cholerischem Grantler und charmantem Bon Vivant. Darüber war sich das illustre Premierenpublikum einig. Aber auch die anderen Darsteller überzeugten. Allen voran Theresia Haiger (die weibliche Hälfte von "Heilbutt & Rosen") ist eine hinreissend komische "Haushälterin", die zur Schlüsselfigur wird.
Adi Hirschal freute sich beim runden Geburtstag seiner Spielstätte, dass ihm insgesamt 220.000 Besucher in den letzten Jahren die Treue gehalten haben: "Man darf sagen, das Wiener Lustspielhaus ist pumperlg'sund."
Beim "eingebildeten Kranken" mitgefiebert haben: Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler, Stadtrat Peter Hacker, Almdudler Boss Thomas Klein, Schauspielerin und Sängerin Erika Pluhar, Schauspieler Serge Falck, Society-Lady Birgit Sarata, Jazz Gitti, Andy Lee Lang, Marianne Mendt, die Kinderfernseh-Stars Robert Steiner und Erich Schleyer, die Desginer Maurizio Giambra, Jürgen Christian Hoerl und Nhut La Hong, Metropol-Chef Peter Hofbauer, Gerti Senger, Bäcker Kurt Mann, Richard Lugner in Begleitung seines Enkelsohnes, Thomas Schäfer-Elmayer und Hannes Nedbal, Ossi Schellmann sowie Schmuckdesigner Sven Boltenstern, der - ähnlich dem Plakatsujet des Wiener Lustspielhauses - ein Pflaster mitten auf der Stirn trug. (man)