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Neuer Wiener HotSpot für junge Kunstschaffende

Heute Redaktion
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Seit 2009 holt der "Red Carpet Art Award" junge Künstler vor den Vorhang. Am Mittwoch wird mit einer Vernissage das neue "Red Carpet Atelier Haus" eröffnet.

Seit 2009 zeichnet der "Red Carpet Art Award" junge Künstler aus und ermöglicht es ihnen, ihre Werke einem breiten Publikum zu zeigen.

Aktuell gibt es in Wien vier Showrooms, ab Mittwoch kommt das neue Atelierhaus in der Wehlistraße 27-29 (Brigittenau) dazu. Auf 3.000 m² Quadratmetern können junge Kunstschaffende hier ungehindert, aber organisatorisch unterstützt arbeiten.

Eröffnet wird der neue Kunst-Hot Spot samt Vernissage durch den Direktor der Wiener Bildungsakademie Marcus Schober und die stellvertretende Bezirksvorsteherin Christine Widholm (SPÖ). Der Ehrenschutz hat die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) übernommen.

"Mir ist es wichtig, junge Kreative zu fördern, denn sie sind die Zukunft von morgen", erklärt Schober, der den Red Carpet Art Award gemeinsam mit Manuel Gras ins Leben gerufen hat.

"Der Red Carpet Art Award zeichnet sich vor allem darin aus, Initiativen in Bereichen der Gesellschaft zu erschaffen, welche zuvor eher weniger mit dem Thema der Jungen Kunst verbunden wurden", betonte Gras.

Dazu zählen das Gesundheitswesen, das Bildungswesen oder die Landesverteidigung. Die Ergebnisse dieser Projekte werden den Wienern in vier Showrooms im öffentlichen Raum präsentiert, mit denen knapp eine Million Menschen pro Woche erreicht werden können.

Atelier ermöglicht ungehindertes Arbeiten



"Die Ideen junger aufstrebender Künstler vor den Vorhang und auf den roten Teppich zu holen, kann aber nur funktionieren, wenn diese Künstler auch Orte haben, an denen sie ungehindert, organisatorisch unterstützt und finanziell entlastet ihre Visionen in die Realität führen können", so Grasl.

13 Künstler zeigen ihre Werke

Mit den "Red Carpet Art Award – Studios" sei Wien nun um einen weiteren dieser Orte reicher. Zur Eröffnung zeigen 13 Künstler, darunter Johanna Binder, Robert Bodnar, Begi Guggenheim, Martin Grandits oder Nicole Wogg ihre Werke in einer Vernissage.

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("Come as you r" von Nicole Wogg, Bild: Manuel Gras)

Der Verkaufserlös der künstlerischen Werke soll den Brigittenauer Volksschülern zu gute kommen. Ab Herbst 2018 werden damit freiwillige Unterrichtseinheiten in den Disziplinen Schwimmen, Turnen und Leichtathletik finanziert.

(lok)