Wirtschaft
Neues Arbeitszeitmodell für Briefträger
Die Post bringt ihren Briefträgern ein neues Arbeitszeitmodell. Darauf haben sich Vorstand und der Zentralausschuss der Personalvertretung Montagabend geeinigt.
Das am 1. Jänner 2012 in Kraft tretende Modell bringt den "Postlern" einige Umstellungen.
Einführung eines Jahresarbeitszeitmodells, das eine gesetzeskonforme Arbeitszeiterfassung aber auch eine flexible Arbeitszeiteinteilung ermöglicht.
Kompensationszahlung für den teilweisen Wegfall der "Info.Post-Prämie" bestehend aus Überstundenpauschale und Zulagen.
Einsatz moderner Technologie für die Ist-Arbeitszeiterfassung auf elektronischer Basis.
Einigung auf Modalitäten für das Monitoring im Anlassfall.
"Mit diesem umfangreichen Paket ist es uns gelungen, auf die Bedürfnisse unserer Brief-Zusteller einzugehen. Durch die automatische Sortierung werden sie in der Arbeitsleistung entlastet, gleichzeitig wird der Wegfall der Prämien für die bisherigen Mehrleistungen durch eine Pauschalzahlung ausgeglichen. Durch den Durchrechnungszeitraum von einem Jahr ist es gelungen, die gesetzlichen Vorgaben der Ist-Arbeitszeitaufzeichnung mit der hohen Flexibilität, die unser bisheriges Kapazitätsmodell geboten hat, zu vereinen", so Post-Generaldirektor Georg Pölzl in einer Aussendung.
Auch Zentralausschussvorsitzender Helmut Köstinger sieht in der Vereinbarung viele positive Aspekte. "Es ist uns gelungen, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine möglichst hohe finanzielle Entschädigung für den Wegfall der bisherigen Info.Post-Prämie zu erreichen und gleichzeitig auch Tausende Arbeitsplätze in der Briefzustellung langfristig abzusichern."