Szene

Neues Buch: Niavarani-Narrheiten zum Nachlesen

Heute Redaktion
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Dass "Nia" beim Shooting gleich doppelt antanzt, ist nur konsequent. Der Berufs-Bespaßer weiß: "Ein Trottel kommt selten allein". Bitte (weiter)lesen.

Idioten sind Rudeltiere. So viel steht also schon vor der Lektüre des neuen Nia-Schmökers fest. Wer sich jetzt aber trotz dieser fast ultimativen Erkenntnis durch die papiergewordenen Narrheiten des Homo idioticus ackern will, tut gut daran.

Der Dumme ist der Mensch

Am Ende weiß er dann nämlich, dass der Mensch per se der Dumme ist, es aber für jeden Trottel einen noch größeren gibt, der ihn dafür bewundert. Dass Schlaflosigkeit nicht nur in Seattle praktiziert wird und Lustigsein oft gar nicht zum Lachen ist.

Nach vier Theaterstücken und Kabarettprogrammen bespaßt

Betsellerautor, Produzent, Schauspieler, Stückeschreiber und Komiker Michael Niavarani ab heute endlich wieder zwischen zwei Buchdeckeln.

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Waten durch den launigen Sumpf

Auf 448 Seiten watet er durch einen launigen Sumpf unendlicher Geschichten, vom verehrten Hofnarr Pietro Gonella über den südpazifischen Stammesführer bis hin zum großen Shakespeare . Stilecht dargebracht auf der Zwei-Quadratmeter-Terrasse seines Ferienhäuschens am Neusiedlersee.

Doppelconférence mit dem rauchenden Nachbarn

Als Sparring Partner dient diesmal nicht, wie so gerne auf der Bühne, Otto Schenk, sondern der rauchende Nachbar (den Niavarani zu Beginn übrigens mit einem Igel verwechselt). Er leiht dem sinnierenden Komiker in der Doppelconférence sein sein Ohr und gibt zur rechten Zeit Laut. Roter Faden des Kurzgeschichten-Konzentrats ist einzig die Tatsache, dass der beharrlich verloren wird.

„Ein Trottel kommt selten allein", Amalthea, 25 Euro.