Österreich

Neos-Politiker stolpert über „G'schupfter Ferdl"

Heute Redaktion
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"Zum Gschupftn Ferdl" in Mariahilf soll mit neuem Konzept wieder durchstarten.
"Zum Gschupftn Ferdl" in Mariahilf soll mit neuem Konzept wieder durchstarten.
Bild: Helmut Graf

Rund 1,2 Mio. Euro an Gläuberforderungen: Laut Creditreform ist der Wiener Stadtheurige „G'schupfter Ferdl" in den Konkurs geschlittert. Auch betroffen: Niko "Pastafari" Alm.

Altlasten, zu viele Lieferanten und zu viel Personal sind für Geschäftsführer Ferdinand Freninger der Grund für den Konkurs. "Ich habe versucht, das Lokal mit Projekten zu sanieren, das hat nicht so gut funktioniert", so Freninger gegenüber „Die Presse".

Anders sehen das die Gesellschafter des Stadtheurigen in der Windmühlgasse 20 in Wien-Mariahilf. Der ehemalige Neos-Abgeordnete Niko Alm – er hatte es 2014 geschafft, ein Nudelsieb auf seinem Führerscheinfoto tragen zu dürfen und wurde so weltbekannt – meint: „Wir haben mit unserem Investment den Grundstein für den Heurigen gelegt – Freninger ist selbst schuld, dass es nicht geklappt hat."

Neues Konzept

Auch der Neos-Nationalratsabgeordnete und Gastronom Sepp Schellhorn hält laut "Presse" Anteile am "G'schupften Ferdl". Schellhorn findet es schade, "dass das mit dem Heurigen nun so weit gekommen ist". Dritter Gesellschafter ist Moriz Piffl. Er hat bereits Erfahrungen mit Geldproblemen, seine Schneiderei "Gebrüder Stich" rutschte 2016 in Konkurs.

Der Konkursantrag ist inzwischen aufgehoben, ein neues Konzept soll den Stadtheurigen nun zum Erfolg führen: Künfig soll auch tagsüber geöffnet sein, die Einrichtung soll getauscht werden. Neben einer neuen Frühstückskarte sollen laut „Presse" auch Brettljause und Knödel eine wichtige Rolle in der Speisekarte bekommen.

Der Neustart soll Anfang Februar erfolgen. Auf der Homepage des "Ferdl" heißt es: „Betriebsurlaub bis zum 1.2.2018".

(Red)