Österreich

Neues Licht: Bezirke fordern "Schutzzonen"!

Große Aufregung um den "Heute"-Bericht zu den neuen LED-Lampen für Wien: Vier Bezirke sind dagegen und fordern "Schutzzonen"!

Heute Redaktion
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Die vier "schwarzen" Bezirksvorstände der City, der Josefstadt, sowie von Hietzing und Döbling reagieren auf den "Heute"-Bericht, wonach schon in den nächsten Wochen mit der Montage der ersten neuen LED-Strassenlampen begonnen wird.

Angst vor "kaltem" Licht

Das Projekt der MA33 steht unter dem Motto "LED it Schein!" und läuft bis zum Jahr 2020, wobei Zug um Zug insgesamt 50.000 neue Lampen mit dem wesentlich helleren Licht montiert werden. Die Bezirkschefs fürchten unisono, dass das "kalte" LED-Licht in den historischen Grätzeln das Ambiente und die wohlige Stimmung gefährden könnte.

Deshalb fordern Markus Figl (City), Veronika Mickel-Göttfert (Josefstadt) Silke Kobald (Hietzing) und Adi Tiller (Döbling) nun einen "Testbetrieb" für Leuchten, um die "Auswirkungen der neuen Lichtfarbe" absehen zu können. Vor allem in historischen Vierteln soll es überhaupt gleich "Schutzzonen" geben, dort wo teilweise noch die uralten Maiglöckchen-Lampen hängen.

Kooperation mit Bezirken

Seitens der MA33 heißt es dazu beruhigend: "Erstens werden die Lampen Zug um Zug bis 2020 eingeführt und dabei pro Bezirk und Jahr nur ein Drittel auf LED–Licht umgestellt wird." Bezüglich der "Schutzzonen" werden man mit den Bezirken eng kooperieren.