Österreich

Neues Privatgutachten zu Wörthersee-Unfall

Heute Redaktion
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Vergangenen Juni musste die Feuerwehr den Leichnam von Manfred Sch. aus dem Wörthersee holen.
Vergangenen Juni musste die Feuerwehr den Leichnam von Manfred Sch. aus dem Wörthersee holen.
Bild: BFKDO Klagenfurt-Land

Nach dem Unfall-Tod von Manfred Sch. (44) im Juni bei einer Bootsfahrt hat nun die Verteidigung des prominenten Angeklagten ein Gegengutachten vorgelegt.

Die Staatsanwaltschaft wirft in ihrer Anklage einem bekannten Manager, der mit Manfred Sch. auf dem Wasser unterwegs war, grob fahrlässige Tötung beziehungsweise fahrlässige Tötung vor. Laut Endgutachten soll er, nachdem sein Begleiter vom Boot gefallen war, den Rückwärtsgang eingelegt haben und den auftauchenden 44-Jährigen mit der Schraube am Kopf erwischt haben. Manfred Sch. wurde dabei tödlich verletzt, sein Körper musste von der Feuerwehr geborgen werden.

Privatgutachten

Nun hat der Anwalt des Beschuldigten ein eigenes Gutachten vorgelegt, dass seine Version des Unglücks unterstützen soll. Zudem lehnt der Verteidiger den vom Gericht bestellten Sachverständigen ab und fordert dessen Abbestellung.

Nun muss der zuständige Richter die Anträge prüfen – währenddessen ist ein Beginn der Hauptverhandlung laut Landesgericht Klagenfurt "nicht absehbar". (shoe)