Neues Sparpaket wegen Hypo-Desaster möglich

ÖVP-Finanzminister Michael Spindelegger schließt ein Sparpaket wegen des Hypo-Desasters nicht aus. "Kurzfristig gehe ich nicht davon aus, aber auf längere Sicht kann ich weder ausschließen noch einschließen, dass wir was machen müssen", so der Vizekanzler.

ÖVP-Finanzminister Michael Spindelegger schließt ein Sparpaket wegen des Hypo-Desasters nicht aus. "Kurzfristig gehe ich nicht davon aus, aber auf längere Sicht kann ich weder ausschließen noch einschließen, dass wir was machen müssen", so der Vizekanzler.

"Ich erwarte, dass im Bericht der Task-Force steht, was die Hypo für den Staatshaushalt und das Budget bedeutet", sagt Spindelegger gegenüber der Zeitung "Österreich". Einzelheiten aus dem sind eventuell noch am Sonntag von Notenbankgouverneur Ewald Nowotny zu erwarten.

Gestern war bekannt geworden, dass die wurde, für die Abwicklung der Hypo nicht mehr ausreichen wird.

"So schnell und billig wie möglich"

Bis Ende März will Spindelegger jedenfalls die Entscheidung fällen. "Bis Jahresmitte soll alles beschlossen sein - wenn nötig, inklusive eines Sondergesetzes, das für eine der Optionen nötig sein wird. Mein Fokus ist eine rasche Lösung, so kostengünstig wie möglich."

Problem "wird Kosten verursachen"

Spindelegger ist weiterhin für alle Optionen offen; er schließt also auch einen Konkurs der staatlichen Problembank nicht aus. Auch erinnert der Finanzminister daran, dass die Kärntner Landespolitik und Manager am Desaster schuld seien und das Problem "wird Kosten verursachen".

Die Idee eines - helfe dabei allerdings nicht, so Spindelegger.