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Neues TV-Format "Newtopia" startet tränenreich

Heute Redaktion
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Bild: Thomas Pritschet

Am Montag, 23. Februar, startete auf Sat.1 das neue TV-Format "Newtopia": 15 Kandidaten ziehen für ein Jahr lang in eine Scheune, um ein neues Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell zu entwickeln. Tränen und Koflikte blieben wie zu erwarten nicht aus.

Am Montag, 23. Februar, startete auf Sat.1 das neue TV-Format "Newtopia": 15 Kandidaten ziehen für ein Jahr lang in eine Scheune, um ein neues Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell zu entwickeln. Tränen und Koflikte blieben wie zu erwarten nicht aus.

Am Montagabend zogen die 15 Kandidaten in ihr neues Zuhause: In der neuen Mini-Republik "Newtopia" sollen die Mitspieler mit einem Startkapital von 5.000 Euro, einem Handy mit einem Guthaben von 25 Euro, zwei Kühen und 25 Hühnern ihr neues Leben aufbauen.

Alle Kandidaten sind zwischen 16 und 61 Jahren und verabschiedeten sich tränenreich von ihren Angehörigen, bevor sie sich in ihr neues Zuhause begaben. Ähnlich wie von "Big Brother" bekannt, sorgten auch schon bei der ersten Folge von "Newtopia" konträre Charaktere für Konflikte - nur so funktioniert die Show: Gleich nach seinem Einzug etwa, zog sich der obdachlose 44-jährige Candy lieber in eine Ecke zurück, um auf einem Strohballen zu schlafen, statt die gemeinsame Zukunftsplanung in Angriff zu nehmen.

Manche Kandidaten kamen sich hingegen bereits näher - Fitnesstrainer Hans (30) und Student Lenny (29) schütteten sich gegenseitig ihr Leid aus, während sich Model Diellza (25) mit ihrem Körpergeruch beschäftigte.

Show ähnelt "Big Brother"-Experiment

Die Kandidaten müssen nun Handel treiben, ihr Land beackern und selbst für Nahrungsmittel sorgen. Mehr als 100 Kameras überwachen ihr Tun. Die Show erinnert stark an die elf "Big Brother"-Staffeln, die zu Jahrhundertbeginn bei RTL II liefen. Auch dort sollte bei einem Versuch ein Jahr lang "Big Brother - Das Dorf" funktionieren, wurde aber vorzeitig abgebrochen.

Der Münchner Privatsender Sat.1, der das Fernsehformat vom niederländischen Ideen-Guru John de Mol erwarb, hofft auch auf einen wirtschaftlichen Erfolg von "Newtopia".