Mitte September hat der Neusiedler See einen Wasserstand von 115,30 Meter über Adria erreicht. Das sind neun Zentimeter mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Damals hat der Starkregen Mitte September für einen Anstieg gesorgt. Wie der ORF berichtet, setzt Christian Sailer, der Leiter vom Hauptreferat Wasserwirtschaft im Burgenland, jetzt auf einen schneereichen Winter.
"Es wäre schön, wenn sich der Wasserstand in weiterer Folge über die Linie der mittleren Verhältnisse hinausbewegen würde. Dann hätten wir eine sehr gute Ausgangssituation für das Jahr 2026", sagt Sailer.
Der aktuelle Wert von 115,30 Meter über Adria liegt übrigens um 39 Zentimeter über dem Wert von 2022. Damals wurde der niedrigste Stand seit 1965 gemessen.
Vom langjährigen Mittelwert ist der See derzeit nur mehr neun Zentimeter entfernt.
Sailer erklärt, dass die Absenkung des Wasserspiegels im August ganz typisch für die Sommermonate Juli und August ist. Der eher kühle Juli und einzelne Regenfälle im August sowie Anfang September haben den Wasserstand dann wieder steigen lassen oder zumindest ziemlich konstant gehalten.
In den letzten Jahren war die Eis- und Schneebedeckung selten. Trotzdem hofft Sailer jetzt auf einen feuchten Winter für die Region.