Österreich

Neuwahlen: SP-Laimer über Kurz, Neos fordern Mikl

Heute Redaktion
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Robert Laimer (SP) kritisiert den Kanzler und die FPÖ scharf, die Neos fordern von der VP-Landeshauptfrau eine Distanzierung und ein Ende des Proporz'.

Zum Ibiza-Video und zur Haltung von Bundeskanzler Sebastian Kurz findet der langjährige Berufspolitiker, Nationalrat Robert Laimer (SP), klare Worte: " Die Ibiza-Route ist vorläufig durch eine Flucht in Neuwahlen geschlossen! Bundeskanzler Sebastian Kurz wollte an der unter Korruptionsverdacht stehenden Koalition festhalten, aber die FPÖ ließ sich Innenminister Herbert Kickl nicht rausschießen. Die SPÖ wird alles daran setzen, dass eine lückenlose Aufklärung der Causa Ibiza erfolgt, da geht es um Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die Zukunft unserer Republik!"

Auch die Neos zeigten sich ob des Videos und der Ereignisse bestürzt. "Wieder wird ein korrupter Sumpf entdeckt, wieder stehen die Freiheitlichen mitten drin, wieder an der Seite der ÖVP. ÖVP und FPÖ haben ihre Wahlkampfkosten um Millionen überschritten und niemand weiß, woher dieses Geld kommt", so Neos-Landesparteiobfrau Indra Collini, die auch eine Botschaft an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) hat: "Mit dieser FPÖ ist weder ein Staat, noch ein Bundesland zu machen. Ich fordere die Landeshauptfrau deshalb auf, sich klar von den korrupten Machenschaften zu distanzieren und den Weg für ein Ende des Proporz' zu ebnen." (Lie)

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