Welt
New York-Boss ließ Murmeltier fallen - tot
In den USA sorgt der Tod eines Murmeltiers für große Aufregung. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hat "Chuck" im Februar beim traditionellen "Groundhog Day" fallen gelassen. Das Tier war zwei Wochen später tot, was aber länger als ein halbes Jahr verheimlicht wurde.
In den USA sorgt der Tod eines Murmeltiers für große Aufregung. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hat "Chuck" im Februar beim traditionellen "Groundhog Day" fallen gelassen. Das Tier war zwei Wochen später tot, was aber länger als ein halbes Jahr verheimlicht wurde.
Die alte amerikanische Tradition wird immer am 2. Februar zelebriert. Ein Murmeltier wird hervorgeholt, und wenn es seinen eigenen Schatten sieht, also die Sonne scheint, sei noch sechs Wochen Winter.
Doch in diesem Jahr unterlief dem Bürgermeister ein Malheur. Bill de Blasio rutschte das Tier aus den dicken Handschuhen. "Charles G. Hogg", auch "Chuck" genannt, stürzte aus beachtlicher Höhe - der Politiker ist fast zwei Meter groß - in die Tiefe.
Eine Woche später war "Chuck" tot. Das Tier sei an inneren Verletzungen gestorben, die nur vom Sturz herrühren könnten, schreibt die De Blasio nicht gewogene "New York Post". Viel schlimmer aus Sicht des Blattes: Der Zoo, dessen Budget zum Großteil die Stadt bezahlt, habe den Tod des Murmeltiers mehr als ein halbes Jahr verheimlicht und eine andere Todesursache angegeben.
Tier und Bürgermeister sollen geschützt werden
Die "New York Times" meldet jedoch, Chuck sei nach dem Sturz untersucht worden und ganz munter gewesen. Offenbar sei das Tier später ein zweites Mal gestürzt. Der Zoo will die jährliche Zeremonie jetzt ändern, "um das Tier und den Bürgermeister zu schützen".
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat Ärger, weil er für den Tod von Charles G. Hogg verantwortlich sein soll. Charles - genannt Chuck - war ein Murmeltier. De Blasio hatte das Tier im Februar fallen lassen. Eine Woche später war es tot - was mehr als ein halbes Jahr verheimlicht wurde.