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New Yorker Met wegen weißen Pulvers evakuiert

Heute Redaktion
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Bild: Dylan Hayden (AP)

Die Metropolitan Opera in New York ist Samstagabend nach einem Zwischenfall geräumt worden. Ein Zuschauer hat bei einer Aufführung der Opfer "Guillaume Tell" in der zweiten Pause ein weißes Pulver in den Orchestergraben geschüttet, teilte das Opernhaus mit. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um die Asche eines verstorbenen Freundes handelte.

Die Metropolitan Opera in New York ist Samstagabend nach einem Zwischenfall geräumt worden. Ein Zuschauer hat bei einer Aufführung der Opfer "Guillaume Tell" in der zweiten Pause ein weißes Pulver in den Orchestergraben geschüttet, teilte das Opernhaus mit. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um die Asche eines verstorbenen Freundes handelte.

Mehrere Zeugen berichteten, dass ein Mann angekündigte habe, die "Asche eines Freundes, seines Mentors, während einer Aufführung in der Oper zu verstreuen", sagte der stellvertretende Polizeichef John Miller in New York.

Die Substanz sei trotzdem zur Analyse an ein Labor geschickt worden. Es liegt eine konkrete Täterbeschreibung vor, es sei aber noch niemand festgenommen worden.

Der Vorfall ereignete sich in der zweiten Pause einer Matineevorstellung von Rossinis Oper "Guillaume Tell". Das Stück steht in dieser Saison zum ersten Mal seit über 80 Jahren wieder auf dem Programm des renommierten Opernhauses. Die Metropolitan Opera sagte wegen des Vorfalls eine für den Abend geplante Vorstellung der Oper "L’Italiana in Algeri" ab.

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