Österreich

Newcomerin Christl (19) ist keine Wiener Adele

Heute Redaktion
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2018 gewann Christiane "Christl" Rechenmacher (19) den Wettbewerb "The Voice". Am 25. Jänner veröffentlicht die Sängerin ihre erste Single "Game Over".

Die Teilnahme an dem Gesangswettbewerb "The Voice" 2018 war der Startschuss ihrer Karriere: "Ich habe mich bei 'The Voice' aus Spaß beworben. Ich hab's einfach probiert. Nach dem Sieg hat sich alles verändert. Es ist professionell angelaufen und ich bin zur Musikerin und Künstlerin geworden. Aus Spaß ist Ernst geworden", erinnert sich Christl Rechenmacher.

Mit "Game Over" präsentiert die gebürtige Oberösterreicherin nun ihr Debüt. Doch das Spiel ist für die 19-Jährige noch lange nicht vorbei: "Ich will mit der Single nicht nur einen Schritt in die Tür der Musikwelt machen, sondern diese zugleich auch aus den Angeln heben."

Durchstarten per Crowdfunding

Im November 2019 startete sie eine Crowdfunding-Kampagne für die Single, um sicherzustellen, diese auf einem professionellen Level umsetzen zu können. Mit 60 Unterstützern konnten schließlich die notwendigen 5.560 Euro gesammelt werden: "Im Song geht es vor allem darum, dass wir nie darüber reden, wie es uns geht. Wir sollten mehr unsere Emotionen zeigen, sie auf den Tisch legen!", ist Christl überzeugt.

"Game Over" hat die 19-Jährige allein geschrieben und komponiert, unterstützt von Produzent David Piribauer. Die Stimme von Christl wurde in Piribauers Studio in Pinkafeld (Bgld.) aufgenommen, zusätzlich spielten Musiker aus Los Angeles – wie etwa ein Bassist, der schon für Ed Sheeran tätig war – ihre Parts ein, und im Studio wurde dann alles zusammengesetzt. Doch die Single ist erst der Beginn: Christl will heuer an weiteren Songs für eine EP arbeiten und ihr Songwriting weiter entwickeln.

"Adele hat großen Einfluss auf mich!"

Musikalisch ist die Wahl-Wienerin, die in einer WG in Favoriten wohnt, stark von Soul, Jazz und Pop geprägt: "Amy Winehouse, Jackson 5, Etta James – sie alle beeinflussen mich, wie ich Musik wahrnehme." Auch die britische Sängerin Adele spielt bei Christl eine große Rolle – stimmlich klingen die beiden Frauen sehr ähnlich: "Sie hat auch großen Einfluss auf mich, ich habe sie sehr viel gehört. Ich muss aber betonen, ich bin keine zweite Adele!"

Neben Old Soul hört Christl auch viel Indie: "Ich mag das Electro-Pop-Duo 'Oh Wonder', aber auch Musik von US-Sängerin Lizzo. Mir ist wichtig, dass man bestimmte Werte vermittelt."

Neben der Musik hat Christl noch ein zweites Standbein: die Mode. Die 19-Jährige absolvierte eine Modeschule und arbeitet derzeit als Praktikantin bei einem Mode-Magazin: "Musik und Mode sind mein Leben. Ästhetik und Style sind mir sehr wichtig. Ich versuche beides, unter einen Hut zu bekommen." Von gängigen Schönheitsidealen hält sie allerdings wenig: "Jeder hat sein eigenes Schönheitsbild. Ich definiere mich nicht über das, was andere Personen über mich sagen. Es war ein langer Weg, dass ich mich so akzeptiere, wie ich bin."

Single-Release-Party am 25. Jänner

Wer sich einen Eindruck von Christls stimmlichen Qualitäten machen möchte, sollte am Samstag, 25. Jänner, im Café Erdgeschoß (7., Schottenfeldgasse 95) bei ihrer Release-Party vorbei schauen. Der Einlass beginnt um 19 Uhr, um 20 Uhr wird das Event mit einem Live-Set eröffnet, um 22Uhr das Video zur neuen Single "Game Over" präsentiert. Zeitgleich geht das Video auf Youtube online.

Infos:

Instagram: instagram.com/holy.jesus.christl/

Facebook: facebook.com/holy.jesus.christl/

Youtube: youtube.com/watch?v=lyYE-18wkEo