Fussball

Neymar-Sensation: Bosse trafen sich nach Bayern-Sieg

Neymar könnte Paris St.-Germain schon im kommenden Sommer verlassen. Nach dem Sieg der Bayern in Paris (1:0) gab es ein Treffen. 

Heute Redaktion
Neymar könnte Paris St.-Germain bereits im Sommer verlassen.
Neymar könnte Paris St.-Germain bereits im Sommer verlassen.
Imago Images

2017 wechselte der brasilianische Superstar für die bis heute gültige Rekordsumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zum französischen Scheich-Ensemble. Nach sechs Jahren bei den Parisern könnte Neymars PSG-Engagement nun zu Ende gehen. Der Offensivspieler gilt schon länger als Abgangskandidat, spielt hinter den Superstars Kylian Mbappe und Lionel Messi nur die dritte Geige. Im Sommer soll es nun soweit sein. 

Und ein Abnehmer scheint sich auch bereits gefunden zu haben, wie "Le Parisien" berichtet: der FC Chelsea. Unmittelbar nach der Heimniederlage im Achtelfinal-Hinspiel des französischen Scheich-Ensembles in der Champions League gegen Bayern München (0:1) soll es ein Treffen der Klub-Bosse Nasser Al-Khelaifi und Todd Boehly gegeben haben. 

PSG will Ablöse senken

Boehly, seit gut einem halben Jahr der milliardenschwere neue Chelsea-Besitzer, soll vor dem Gastspiel der "Blues" in Dortmund einen Abstecher nach Paris gemacht haben, auch, um über einen Transfer des 31-Jährigen zu verhandeln. Das kommt den Parisern durchaus gelegen, sie suchen schon länger einen Neymar-Abnehmer. Bisher sind Transfers stets am Gehalt des brasilianischen Teamspielers gescheitert, es fand sich kein Verein, der das Salär in der Höhe von knapp 37 Millionen Euro pro Saison übernehmen wollte. Chelsea schreckt diese Summe nicht ab, sind die Londoner doch die Transfer-Kaiser der letzten beiden Übertrittszeiten mit Ausgaben von über 600 Millionen Euro. 

Um Neymar loszuwerden wollen die aus Katar finanzierten Parisern den "Blues" scheinbar bei der Ablöse entgegenkommen, bloß 60 Millionen Euro verlangen. Der Klub könne so schließlich Neymars Gehalt einsparen. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2025. 

Boehly hat scheinbar die Bestrebung, aus Chelsea eine Star-Truppe zu formen. Schon im vergangenen Sommer bemühte sich der US-Milliardär um Cristiano Ronaldo, der Deal scheiterte am Veto des damaligen Trainers Thomas Tuchel. Erst im Jänner gaben die "Blues" 120 Millionen Euro für Weltmeister Enzo Fernandez aus.