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NHM baut sich zum 125er ein 27-Tonnen-Planetarium

Heute Redaktion
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Altes Haus, neue Technik, tolle Bilder: Das Naturhistorische Museum wird 125 und beschenkt sich selbst und seine Gäste. Am Sonntag feiert das Museum seinen Tag der offenen Tür und stellt dabei sein neues digitales Planetarium vor. Der Aufwand war gigantisch, der Direktor ist stolz auf sein neues "Baby".

Altes Haus, neue Technik, tolle Bilder: Das Naturhistorische Museum wird 125 und beschenkt sich selbst und seine Gäste. Am Sonntag feiert das Museum seinen Tag der offenen Tür und stellt dabei sein neues digitales Planetarium vor. Der Aufwand war gigantisch, der Direktor ist stolz auf sein neues "Baby".

Alle Sterne, 100.000 Kleinplaneten, 1.000 Satelliten, alle Monde und natürlich Planeten des vermessenen Universums liegen in Datenbanken bereit, um von wissbegierigen Museumsbesuchern im neu gebauten Planetarium bewundert zu werden.
Architekt Rudolf Lamprecht hätte auch nichts dagegen gehabt, den Maria-Theresien-Platz zu untergraben, um dort das Planetarium zu bauen. Doch leider war die Idee aus Kostengründen von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Stattdessen wurde im denkmalgeschützten Museum ein Raum zum Planetarium umgebaut, allerdings so, dass man es jederzeit wieder entfernen könnte, ohne die Bausubstanz zu ruinieren.

Teure Technik, tolle Wirkung

Neueste Technik, 1,5 Millionen Euro und 1,5 Jahre Bauzeit: Am Sonntag beim Tag der offenen Tür ist Eröffnung, am Freitagabend dürfen geladene Gäste vom Bundespräsidenten bis zu diversen Botschaftern schon vorab einen Blick riskieren. Heute.at war sogar schon am Freitagvormittag im Haus am Ring und hat für Sie, liebe Leser, "gespechtelt". Mehr Infos und einen ersten Blick gibt es in der Foto-Show.

Weitere Highlights zum 125. Geburtstag des Kunsthistorischen Museums:

Neben dem Planetarium sind schon jetzt Christiane Hörbiger bis Armin Assinger und Dagi Koller auf einer Sternenkarte in Gold verewigt. Sie haben eine "Sternpatenschaft" übernommen. Ab sofort kann sich auch jeder "Normalbürger" eine Sonne, einen Mond oder einen Planeten "kaufen". Oder dem Liebsten/der Liebsten oder auch wahlweise der Omi einen Stern vom Himmel holen und den Namen verewigen lassen.
Ab Sonntag den 28.9. bis Ende Oktober gaukelt einem der "Klangmeteor" in der großen Halle des Museums Klänge vor, die wie Kometenschauer vom Himmel fallen oder Walsounds aus dem Untergrund.