Österreich

Nibelungenbrücke als Nadelöhr für Radfahrer

Heute Redaktion
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Auf der Brücke ist es wirklich gefährlich, da kommt es immer wieder zu Kollisionen mit Fußgängern, sagt Lukas Beurle von der Initiative Fahrrad OÖ. Er fordert von der Stadt Linz mehr Budgetmittel. Der zuständige Vizebürgermeister Klaus Luger verspricht, dass es bis Jahresmitte eine Studie zur Verbreiterung der Brücke geben wird.

13 Millionen Euro würde eine Verbreiterung der Nibelungenbrücke um 1,5 Meter je Fahrbahnseite kosten - um damit den für Radfahrer nötigen Platz zu schaffen. Das ist weder vertret- noch finanzierbar, sagt Luger, Wir lassen gerade eine Studie erstellen, ob und wie man die denkmalgeschützte Brücke kostengünstiger adaptieren kann. Wann das Projekt realisiert werden könnte, sei offen.

Er habe das Radler-Budget heuer auf 320.000 Euro erhöht: Damit werden wir fünf bis sechs Lücken im Radwegenetz schließen, betont Luger. In den vergangenen acht Jahren seien zwei Drittel der 90 verhandenen Lücken beseitigt worden. Die teuerste - die Nibelungenbrücke - war freilich nicht darunter.