Politik

"Nicht alleine" – Emotionale Rede von VdB und Nehammer 

Bundespräsident Van der Bellen und Kanzler Nehammer haben in einem gemeinsamen Video den Angriff Russlands auf die Ukraine scharf verurteilt. 

Andre Wilding
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer
Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer
Screenshot/ ORF

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) haben sich mit einer am Mittwoch ausgestrahlten Solidaritätsbotschaft via Video an die Bevölkerung in der Ukraine gewandt.

"Wir sind zutiefst betroffen von dem Unrecht, das Ihnen in diesen Tagen vor den Augen der Welt zugefügt wird“, erklärte das Staatsoberhaupt in seiner Ansprache. Und Bundeskanzler Nehammer versprach: "Wir werden dafür sorgen, dass Russlands Verletzungen des Völkerrechts nicht unbeantwortet bleiben."

"Tiefen Anteil an Ihrem Schicksal"

In den Statements, die um 7.00 Uhr auf den Homepages des Präsidentschaftskanzlei und des Bundeskanzleramts sowie auf deren Facebook-Seiten online gingen und laut Van der Bellens Büro auch im ukrainischen Fernsehen ausgestrahlt werden, ließen Bundespräsident und Regierungschef die Ukrainer wissen, dass die österreichische Bevölkerung "tiefen Anteil an Ihrem Schicksal" nehme.

"Es ist mir wichtig, es ist uns wichtig, dass Sie wissen: Sie sind nicht allein", sagte Van der Bellen. "Unsere Gedanken und Herzen sind bei Ihnen. Wir sind bei Ihnen." Und weiter: "Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Ihr Land auf das Schärfste." Van der Bellen kündigte an, "alles zu tun, was in unserer Macht steht, um den Frieden wiederherzustellen."

"Krieg nach Europa zurückgekehrt"

Bundeskanzler Nehammer stellte klar: "Mit dem unprovozierten Überfall Russlands auf die friedliche Ukraine in den frühen Morgenstunden dieses Tages ist der Krieg nach Europa zurückgekehrt. Die Mobilisierung der russischen Streitkräfte ist nicht nur ein ungerechtfertigter Angriff auf eine souveräne und unabhängige Nation. Es ist auch ein Angriff auf Ihr legitimes Streben nach Freiheit, Demokratie und dem Recht, Ihre Zukunft selbst zu bestimmen."

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