Polizisten attackiert

Nicht einmal Pfefferspray kann Tobenden stoppen

In Wien-Simmering krachte ein Pole (35) mit seinem Auto in einen Polizeiwagen und beging Fahrerflucht. Wenig später attackierte er Beamte mit Fäusten.

Newsdesk Heute
Nicht einmal Pfefferspray kann Tobenden stoppen
Die Polizei musste Pfefferspray einsetzen. (Symbolbild)
Getty Images

Ein 35-jähriger polnischer Staatsangehöriger beschädigte am Freitagnachmittag gegen 15:30 Uhr mit seinem Fahrzeug ein abgestelltes Fahrzeug der Polizei in Wien-Simmering und beging anschließend Fahrerflucht. Zeugen meldeten den Vorfall der Polizei, die sofort nach dem flüchtigen Lenker fahndete.

Im Nahbereich der Unfallstelle konnte der 35-Jährige angehalten werden. Der Lenker zeigte sich von Beginn an aggressiv gegenüber den Beamten. Ein mit ihm durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Sein Führerschein wurde vorläufig abgenommen und es wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.

Polizei muss Pfefferspray einsetzen

Da der Mann keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hatte, wurde er aufgefordert eine vorläufige Sicherheitsleistung in Höhe von 2.345 Euro zu zahlen. Der Mann konnte lediglich einen Teil davon begleichen und wurde stets aggressiver gegenüber den Polizisten. Trotz mehrmaliger Aufforderung beendete der 35-Jährige sein strafbares aggressives Verhalten nicht. Plötzlich versuchte er die Beamten mittels Schlägen zu attackieren und bedrohte sie mit dem Umbringen, woraufhin durch die Polizisten vom Pfefferspray Gebrauch gemacht werden musste. Anschließend wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Gegen die Festnahme wehrte er sich gewaltsam. Unverzüglich wurde die Berufsrettung Wien alarmiert, bis zum Eintreffen dieser versorgten die Polizisten den Mann.

Anschließend wurde der Mann erneut aggressiv, beschimpfte und bedrohte die Polizisten abermals mit dem Umbringen. Aufgrund des Verhaltens des Mannes war eine weitere Versorgung durch die Berufsrettung Wien nicht möglich und der Mann wurde in eine Polizeiinspektion gebracht.

Der Mann wird wegen des Verdachts des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und wegen mehrerer verwaltungsrechtlicher Übertretungen angezeigt. Er befindet sich in polizeilicher Anhaltung.

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    Screenshot ORF

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 35-jähriger Pole verursachte in Wien-Simmering einen Unfall mit einem Polizeiauto, flüchtete und griff später die Beamten an, was den Einsatz von Pfefferspray zur Folge hatte
    • Mit 1,6 Promille wurde sein Führerschein vorläufig abgenommen, und er wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und weiterer Verstöße angezeigt
    red
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