Wintersport

ÖSV-Asse zeigen auf! Hütter rast aufs Abfahrts-Stockerl

Im ersten Speed-Bewerb der Saison holten Österreichs Damen gleich das erste Stockerl. Conny Hütter wurde in der ersten Lake-Louise-Abfahrt Dritte.

Heute Redaktion
Conny Hütter fährt in Lake Louise aufs Abfahrts-Stockerl.
Conny Hütter fährt in Lake Louise aufs Abfahrts-Stockerl.
Gepa

Die Steirerin musste sich in einem Hundertstel-Krimi mit 1:47,87 um nur sechs Hundertstel der italienischen Abfahrts-Kristallkugelgewinnerin Sofia Goggia geschlagen geben, fuhr auf den dritten Rang. Und das, obwohl Hütter zwischenzeitlich sogar in Front lag. Die Italienerin feierte ihren 18. Weltcuperfolg. Olympiasiegerin Corinne Suter aus der Schweiz musste sich mit einem Rückstand von gerade einmal vier Hundertstel mit Rang zwei begnügen. "Um Ehrlich zu sein, bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Skifahren hier. Ich hoffe, dass es morgen besser wird", meinte die Italienerin. 

Für Hütter war es der bereits zwölfte Abfahrtspodestplatz ihrer Karriere. Nach Platz drei von Katharina Truppe im Killington-Slalom haben die ÖSV-Damen bereits zwei Stockerl zu Buche stehen. "Das war heute richtig Rennfahren. Die Hundertstel sind einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite", strahlte die Steirerin, von Ärger über den knapp verpassten Sieg war keine Spur.

Starkes ÖSV-Ergebnis

Durch Hütters Fahrt auf den dritten Rang rutschte Mirjam Puchner noch vom Stockerl, klassierte sich auf dem vierten Rang (+0,35). "Es war ein echter Fight, ein brutaler Ritt. Ich habe einfach versucht, die Ski fahren zu lassen. Es war eine Steigerung zu den Trainings, damit kann ich zufrieden sein", meinte die Salzburgerin.

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    Nina Ortlieb raste bei ihrer Comebackfahrt nach einem Patellasehnenriss auf den starken sechsten Rang (+0,95). Die Vorarlbergerin zeigte bereits in den Trainings auf, verlor in der Ausfahrt ins Gleitstück Richtung Ziel aber zu viel Zeit. Ariane Rädler wurde 15. (+1,66), Christina Ager landete auf Rang 16 (+1,77), Nicole Schmidhofer klassierte sich auf dem 19. Rang (+1,93).

    Ramona Siebenhofer erlebte eine Schrecksekunde, vermied im Coaches Corner akrobatisch einen Sturz, fuhr als 28. (+2,65) ins Ziel und bekreuzigte sich erleichtert. "Es war kurz vor knapp. ich bin froh, dass ich so dastehe. Ich habe mit der Gesundheit gekämpft. Es ist so schnell gegangen, ich bin froh, dass mein Körper so reagiert hat", meinte die Steirerin. Elisabeth Reisinger stürzte in der Steilhand-Ausfahrt, konnte aber selbst aufstehen, blieb augenscheinlich ohne größere Verletzungen.