Gesundheit

Nicht jede Zahnpasta schützt vor Karies

Stiftung Warentest hat 21 Universalzahnpasten unter die Lupe genommen. Acht Produkte wurden als mangelhaft beurteilt. Der Test-Gewinner überrascht.

Heute Redaktion
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94 Produkte testete Stiftung Warentest erst gar nicht.
94 Produkte testete Stiftung Warentest erst gar nicht.
Istock

Vor Karies schützen, Verfärbungen lösen und dabei möglichst schonend reinigen – eine Zahnpasta muss eigentlich allerhand leisten, oder sollte zumindest. Wie Stiftung Warentest aktuell allerdings zeigt, trifft dies nicht auf jede Zahncreme zu. Insgesamt wurden 21 Universalzahnpasten unter die Lupe genommen, darunter Neuheiten, Naturkosmetik-Pasten und fünf Aufheller-Cremes.

Geprüft wurden die Inhaltsstoffe, wie hoch der Abrieb ist und wie gut Verfärbungen tatsächlich verschwinden. Das Ergebnis überrascht.

Durchgefallen

94 Produkte schieden schon vor dem eigentlich Test aus, da das Labor darin kein Fluorid finden konnte. Besonders schockierend: Gleich mehrere augenscheinlich hochwertige Produkte, die mit Preisen von bis zu 22 Euro sogar im Vergleich unverhältnismäßig teuer sind, zählten dazu.

Darunter die "Bio Zahncreme mit Vitamin B12" von Orbimed, die mit einem Preis von über neun Euro sogar eines der teuersten Produkte ist.

Von den 21 übrigen Testobjekten erhielten gleich acht Produkte ein "mangelhaft". Das gilt für die Droste-Laux Zahncreme mit Dreikönigs-Gaben für unfassbare 22 Euro pro 100 Milliliter sowie für die Ayurvedische Zahncreme von Himalaya für 4,15 Euro.

Testsieger überrascht

Immerhin konnten die Experten aber insgesamt sieben Zahnpasten mit der Bestnote "sehr gut" auszeichnen, fünf Produkte erhielten die Bewertung "gut". Dabei zeigt sich: Qualität muss nicht teuer sein, denn der Testsieger ist die 

"Eurodont Kräuter Kariesschutz" Zahncreme mit geringem Abrieb, die beim Diskonter weniger als 40 Cent pro 100 Milliliter kostet.

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