Nach den Osterferien geht es auch im Lockdown in Wien für die Schüler mit dem Unterricht weiter. Wirklich in den Klassen sind aber nur sehr wenige Kinder zu finden. Eine Erhebung der Bildungsdirektion Wien zeigt jetzt, dass am gestrigen Mittwoch in den Volksschulen lediglich 8 Prozent und bei den Elf- bis Fünfzehnjährigen sogar nur 1,5 Prozent anwesend waren.
Nach ähnlichen Zahlen vom Dienstag spricht das Büro von Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) von einer "Stabilisierung auf sehr niedrigem Niveau".
"Wir sehen, dass sich die Zahl jener Kinder, die an den Wiener Schulen derzeit Betreuung brauchen, sehr konstant auf einem sehr niedrigen Level einpendelt. Das ist ein Zeichen der Solidarität der Eltern mit unserem Gesundheitssystem, das momentan ungemein gefordert ist", zeigte sich Wiederkehr erfreut.
"Gleichzeitig ist es mir wichtig zu betonen, dass die Wiener Bildungseinrichtungen auch weiterhin für jene, die Betreuung ihrer Kinder brauchen, geöffnet sind."
Bildungsdirektor Heinrich Himmer ergänzt: "Die geringe Zahl der zu betreuenden Kinder an den Schulen zeigt, dass die WienerInnen den Lockdown ernst nehmen." Aus schulischer Sicht sei es ihm ein besonders Anliegen, dass alle Kinder auch im Distance Learning die bestmögliche Unterstützung bekommen und "keine Bildungsverluste erleiden".
Himmer bedankte sich auch bei den Lehrern, "ohne deren unermüdlichen Einsatz die momentane Situation nicht erfolgreich bewältigbar wäre".