Wien

Nicht mehr süß: Aida sucht neuen Namen für "Indianer"

Nach dem "Mohr im Hemd" geht es nun der nächsten umstrittenen Süßspeise an den Kragen. Der "Indianer" hat ausgedient.

Sandra Kartik
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Der beliebte "Indianer" soll nicht mehr so heißen. Die Traditions-Konditorei Aida sucht einen neuen Namen.
Der beliebte "Indianer" soll nicht mehr so heißen. Die Traditions-Konditorei Aida sucht einen neuen Namen.
Aida

Der glacierte Krapfen mit Schlagobers wird nun "auf vielfachen Wunsch unserer Stammgäste" in der Traditions-Konditorei Aida wieder angeboten. Einzig die umstrittene Bezeichnung "Indianer" will der Mehlspeisen-Tempel nun ändern.

"Da wir diesen Namen nicht mehr als zeitgemäß erachten, suchen wir einen neuen", lässt Aida auf Facebook wissen. Eben dort dürfen Naschkatzen nun auch ihre Ideen einbringen. Am 14. Dezember soll um 12.00 Uhr bekanntgegeben werden, wie die köstliche Kalorienbombe dann getauft wird.

Süßspeise stößt manchen sauer auf

Die Reaktionen der User auf das Ende des "Indianers" sind jedoch nicht alle süß. "Sehr schade, dass die grassierende Political Correctness in alle Lebensbereiche eingreift", ärgert sich ein Leser. "Ihre Mitarbeiter haben so schöne Kleidung an, der rosa Rock... das ist eine Zeitreise! Warum dann nicht beim 'Indianer' bleiben?", wünscht sich eine Andere. "Man sollte die Kirche im Dorf lassen und nicht jedem Trend hinterherhecheln", ergänzt eine weitere Userin.

Dagegen halten viele andere Naschkatzen, wie etwa eine Wienerin: "Bitte unbedingt umbenennen und nicht auf die Ewiggestrigen hören. Danke, dass ihr nicht so seid." Ob sich Vorschläge wie "Schokoburger", "Schokowolke" oder "Schokoknopf" durchsetzen, bleibt einstweilen noch ein süßes Geheimnis.

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    Andreas Tischler / Vienna Press