Wirtschaft

Nicht mit meinem Geld!

Teuer wird das Leben dann, wenn man Energie und Ressourcen verschwendet statt verwendet. Sparen geht auch ohne Verzicht.

Heute Redaktion
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Energiewende, Klimawandel, Ressourcenbewusstsein, Wertewandel. Spürbar progressiv ist die Bewegung, die neue Entwicklungen und Technologien evolutionär vorantreibt. Mitmachen kann jeder, und es ist ganz einfach, denn wenn viele Leute viele kleine Schritte tun, so kann das Großartiges bewirken. Es kann die Welt verändern. Nicht vergessen: Gesparte Energie ist die sauberste Energie!


Gezielter einkaufen: In Wien landen pro Familie und Jahr Lebensmittel um rund 300 Euro auf dem Müll.
Shoppen mit Korb: Der Verzicht aufs Plastikoder Papiersackerl bringt rund 40 Euro pro Jahr.
Beleuchtung: Mit Energiesparlampen werden 80 Prozent der Energie eingespart. Wichtig auch: Licht abschalten.
Goodbye Standby: Elektrogeräte, die man nicht braucht, vom Stromnetz nehmen (Drucker, Computer, Fernseher, CDPlayer …). Einfach geht das mit schaltbaren Aufsatzsteckdosen. Das bringt bis zu 70 Euro im Jahr.
Haushaltsgeräte: Mit energieeffizienten Herden, Geschirrspülern, Waschmaschinen und Kühl-Gefrierkombinationen spart man rund 230 Euro pro Jahr.
Sparduschkopf: Ein Niederdruck-Duschkopf zaubert aus wenig Wasser einen üppigen Strahl und spart Wasser, Energie und 50 Euro. Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn kann täglich 17 l Wasser vergeuden.
WC-Spülung: Ein Spülkasten mit Spartaste spart 12 Liter Wasser am Tag.
Thermostat: Ein Grad weniger Raumtemperatur spart beim Heizen gut 10 Prozent.
Sonne reinlassen: Tagsüber Vorhänge und Jalousien aufziehen. Durchs Fenster kann de Sonne an kühlen Tagen die Raumtemperatur kostenlos um ein paar Grad erhöhen.
Wärmedämmung: Wer Dach, Boden, Wände, Warmwasserbehälter und Heizungsleitungen ordentlich isoliert, spart bis zu 50 Prozent Energie. Fensterdichtungen nicht vergessen.
Solaranlage: In den Warmwasserkreislauf einbinden und vor Waschmaschine und Geschirrspüler schalten. Spart 30 Prozent Strom.
Förderungen ausnutzen: Thermische Sanierungen werden gefördert. Bei der Hausbank informieren!
Klimageräte: Sind Stromfresser. Gut isolierte Gebäude kommen meist ohne Kühlung aus. Wenn nötig, sind Ventilatoren effizienter. Eine exzellente Zukunft hat die „Fernkälte“ von Wien Energie.
Kaltaktiv Wäsche waschen: Moderne Waschmittel ermöglichen Reinheit schon ab 20 Grad. Bereits durch das Runterschalten von 40 auf 30 Grad wird 40 Prozent Energie gespart.
Kochen mit Deckel: Offene Töpfe verbrauchen dreimal so viel Energie. Noch günstiger – um bis zu 50 Prozent – wird’s mit einem Druckkochtopf.
Cerankochfelder: Sie verbrauchen um 10–20 Prozent weniger Strom als herkömmliche Kochmulden.
Öko-Strom: Klimafreundlicher Strom aus Wind, Sonne oder Wasserkraft ist sauber. Die Umwelt ist die Welt, in der wir alle leben.
Heimische Pflanzen: Blumen, Bäume und Sträucher, die zum regionalen Klima passen, sparen rund 50 Prozent Gießwasser, weil mediterrane und tropische Gewächse mehr Feuchtigkeit brauchen.
Gesunder Genuss: Regionale, saisonale Lebensmittel bevorzugen. Sie sind reifer, der Nährwert ist höher, die Wertschöpfung größer und die Transportwege sind kürzer.
Korrekter Reifendruck: Ist er um nur 0,5 Bar zu niedrig, nimmt der Kraftstoffverbrauch um 5 Prozent zu. Außerdem verschleißen die Reifen schneller.
Dachträger abmontieren: Sie erhöhen den Bezinverbrauch um bis zu 10 Prozent.
Fahrrad fahren: Für Kurzstrecken das Auto stehen lassen. Vor allem auf Strecken bis 5 Kilometer. Wenn der Motor noch kalt ist, ist der Kraftstoffverbrauch ungleich höher.
Müll trennen: Wer Werkstoffe wie Glas, Papier etc. sortenrein vom Restmüll trennt, trägt zur Erhaltung von Rohstoffen bei.
Grüne Fensterbank: Kräuter sind die Zimmer- und Balkonpflanzen der Zukunft. Sie parfümieren neben Speisen auch die Luft und spenden schützende sekundäre Pflanzenstoffe.
Öko-Möbel: Naturmaterialien (Holz, Baumwolle, Leinen, Hanf, Latex) bevorzugen. Sie wirken positiv auf Mensch und Raumklima.