Wolff über Red-Bull-Boss

"Nicht sicher, ob er erfüllt, was Mateschitz erwartete"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff legt im Clinch mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nach. Einer Aussprache erteilt der Wiener eine Absage.

Sport Heute
"Nicht sicher, ob er erfüllt, was Mateschitz erwartete"
Toto Wolff (l.) und Oliver Mintzlaff sind noch nicht die besten Freunde.
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Die Luft zwischen Mercedes-Boss Toto Wolff und Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Minztlaff bleibt dick. Auslöser: die Wechsel-Diskussionen rund um Max Verstappen.

Wolff betont immer wieder, dass er den Star-Piloten gerne von den "Bullen" loseisen würde – das Cockpit von Lewis Hamilton wird 2025 frei. Das offensive Werben stieß Mintzlaff sauer auf. "Das gehört sich nicht", meinte der Deutsche in der "Bild am Sonntag". "Es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche.

Wolffs Konter via ORF: "Ich weiß nicht, was der Typ will mit der Aussage. Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll." Auch in anderen Interviews fanden die Sticheleien ihre Fortsetzung.

In den "Salzburger Nachrichten" legt Wolff nun nach. Auf die Frage, warum er so harsch auf die Mintzlaff-Kritik reagiert habe, antwortet der Wiener: "Ich bin mir nicht sicher, ob Mintzlaff das erfüllt, was sich Dietrich Mateschitz in Bezug auf sein Vermächtnis von ihm erwartet hat." Das sitzt. Einer möglichen Aussprache erteilt er eine Abfuhr: "Daran bin ich überhaupt nicht interessiert."

Auf den Punkt gebracht

  • Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bleiben im Clinch, vor allem wegen der Wechsel-Diskussionen rund um Max Verstappen
  • Wolff betont, dass er den Star-Piloten gerne von Red Bull loseisen würde, was Mintzlaff sauer aufstößt
  • Wolff zweifelt zudem an Mintzlaffs Erfüllung der Erwartungen von Dietrich Mateschitz und zeigt kein Interesse an einer Aussprache
red
Akt.