Niederösterreich

"Nicht-Sportler" in die Welt des Sports locken

Nach der Pandemie soll der Sport wieder in Schwung gebracht werden. Mit der Sportstrategie 2025 will das Land NÖ das Sportbewusstsein stärken.

Tanja Horaczek
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Sportlandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Spitzensportlerin Ivona Dadic im Sportzentrum Niederösterreich.
Sportlandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Spitzensportlerin Ivona Dadic im Sportzentrum Niederösterreich.
NLK Pfeiffer

An die 600.000 Menschen sind in Niederösterreich laut Land NÖ einmal pro Woche sportlich aktiv. Und diese Aktivität soll sich nochmals steigern. Dazu wurde die Sportstrategie 2025 entwickelt. 

Sport Menschen näher bringen

Niederösterreich ist laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf einem guten Weg. Dies würden die zahlreichen Mitglieder in Sportvereinen beweisen. In den kommenden Jahren soll noch weiteren Menschen der Sport näher gebracht werden. Im Hauptfokus der Sportstrategie 2025 stehen Kinder und Jugendliche.

Präsentierten heute die Sportstrategie 2025
Präsentierten heute die Sportstrategie 2025
NLK Pfeiffer

Kinder sollen schon so früh wie möglich ein Angebot und Zugang zu vielen unterschiedlichen Sportarten bekommen. „Daher verstärken wir unser Investment in multifunktionelle und Trendsportanlagen, dessen durchschnittliche jährliche Errichtungen wir bis 2025 verdoppeln wollen“, so Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP).

Mädels motivieren

Weiters soll auch der Zugang zum Leistungssport durch die Verbesserung von Trainingsbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten unterstützt werden. Ein wichtiges Anliegen ist für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, mehr Mädchen zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren. Derzeit sind in Niederösterreich mehr Buben wie Mädchen sportlich aktiv. 

„Dem wollen wir entgegenwirken, auch mit Unterstützung von Top-Athletinnen wie Ivona Dadic. Sie sind Vorbilder und die besten Aushängeschilder, um noch mehr Mädchen für Sport zu motivieren“, so Mikl-Leitner. Neben den sportlichen Vorbildern soll das Projekt „Athletic Girls“ Barrieren abbauen und das Interesse von Mädchen an Bewegung fördern.

Die „Sportstrategie 2025“ wurde auch unter Mitwirkung der Bevölkerung entwickelt. „Etwa 500 Anregungen wurden eingebracht, die wir nach Möglichkeit auch eingebaut haben“, so Danninger.

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