"Nichts geht mehr" – Schnee-Chaos in Klosterneuburg

Der Wintereinbruch bestätigt am Montag in Klosterneuburg wieder ein uraltes Autofahrer-Vorurteil: Kaum gibt es ein bisschen Schnee, versinken die Straßen im Chaos.

Eine wichtige und auf vielen Kilometern alternativlose Verkehrsader, die Hauptstraße der Katastralgemeinde Kritzendorf, wurde durch den starken Schneefall am Nachmittag streckenweise zu einer wahren Rutschpartie.

Besonders schlimm war die Situation gegen 17 Uhr am Kaffeehausberg. Hier ging plötzlich nichts mehr vorwärts. Ortskundige wissen um die Challenge: enge Fahrspuren, starke Steigung – und dazu kamen heute dann noch Massen an Schnee. 

"Deppen" unterwegs

"Nix geht mehr. Der ganze Kaffeehausberg steht, Autos kommen nicht mehr weiter, erst durchdrehende Reifen, dann rutscht der Wagen nach hinten", schildert Leserreporter Gerhard* die chaotische Situation vor Ort. 

Der Einheimische zürnt im Gespräch mit "Heute" über "Deppen" auf der augenscheinlich für die Fahrkünste der Anwesenden nicht ausreichend geräumten Straße. Einige Autofahrer hätten nicht unten gewartet, bis die Fahrbahn wieder autofrei war, sondern hätten versucht, den Kaffeehausberg mit Schwung zu erklimmen. Keine gute Idee.

Lkw und Bus – dann war alles zu

Einziger Lichtblick: Ein Notarztwagen schaffte es mit Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz durch das Chaos durchzukommen.

Kurz darauf war die Straße aber wieder zu. Als ein Linienbus von oben und ein Lkw von unten an der Engstelle aufeinander trafen, musste dann auch die Polizei und ein Traktor samt Schneepflug anrücken.

*Name von der Redaktion geändert.