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Nichts kaufen kostet bei dieser Tankstelle 290 Euro

Wer ohne Konsum durch die BP in der Erzherzog-Karl-Straße rollt, dem flattert wenige Tage später eine Klagsdrohung samt Erlagschein ins Haus.

Heute Redaktion
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Andreas I. (Name geändert) biss vor Ärger fast ins Lenkrad! Anfang Jänner fuhr er mit seinem Auto durch eine BP-Tankstelle in Wien-Donaustadt, fünf Tage später lag die Hiobsbotschaft im Briefkasten. 290 Euro forderte ein Rechtsanwalt im Namen der Pächterin. Wer nicht pumpt, der blecht, hieß es sinngemäß, sonst setzt es eine Klage. Der "Heute"-Leser versteht die Welt nicht mehr. "Ich bin dort ständig Kunde, und jetzt soll ich draufzahlen?"

Er ist nicht der einzige, der sich über den Tisch gezogen fühlt. Im Internet häufen sich seit dem Jahreswechsel Beschwerden. "Ich wollte mein Auto waschen, da beide Waschboxen belegt waren habe ich mich entschieden weiterzufahren", schreibt ein Nutzer, "dies war eine kostspielige Entscheidung." "Reine Abzocke!", wütet ein anderer.

Stau-Ausweicher verstopfen die Zufahrt

Ein Anrainer hat die Situation schon länger beobachtet. Er klärt gegenüber "Heute" auf: "Die Tankstelle liegt kurz vor der Kreuzung zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Aspernstraße. Wenn es sich vor der Ampel staut, was häufig vorkommt, kürzen ständig Autofahrer durch die BP ab. Und die ist ohnehin schon stark frequentiert." Nun dürfte die Pächterin – sie wollte die Angelegenheit nicht kommentieren – die Notbremse gezogen haben. Ein Schild (s.o.) weist auf das Durchfahrverbot hin, bei Missachtung wird rigoros durchgegriffen.

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