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Nichtschwimmer: Känguru aus Kanal gerettet

Kängurus sind schlechte Schwimmer. Der steigende Wasserspiegel und eine potenzielle Hai-Attacke machten eine Rettungsaktion notwendig.

Heute Redaktion
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Ein junges Känguru hüpfte am Wochenende im australischen Bribie Island in einen Kanal, der zu Meer führt. Nicht nur, dass sich das Kerlchen beim Hüpfen auf den spitzen Steinen verletzten kann, er war durch den steigenden Wasserspiegel auch mit dem Ertrinken bedroht.

Nicht zu vergessen: Ein Hai, der den Kanal hinaufschwimmt, hätte in dem Känguru bestimmt eine nicht alltägliche Delikatesse gesehen.

Deshalb rückten die Tierretter vom Australia Zoo Rescue Unit aus und machte sich mit Kajaks auf den Weg. "Wir wussten, dass wir schnell handeln müssen", schrieben die Retter auf Youtube.

Doch so ein Känguru einzufangen ist gar nicht so einfach. Die Spezialisten folgten dem Tier zunächst, bis es vom Wasserhüpfen so erschöpft war, dass es sich am Rand des Kajaks anhalten musste.

Im Anschluss wurde er sediert und aus dem Wasser gehoben. An seinen Füßen konnten die Retter glücklicherweise keine Verletzungen feststellen. Mit ein bisschen Desinfektionsmittel war es also getan.

Nach einem wohlverdienten Nickerchen konnte das junge Känguru wieder davonhüpfen.

Social Media-Nutzer aus aller Welt gratulierten und dankten den Känguru-Rettern. "Viele wissen gar nicht, wie schwierig es ist, ein Känguru aus einer misslichen Lage zu retten. Dazu braucht es spezielles Training", erzählen die Retter auf Facebook. (csc)