Politik

Nie mehr Hauptschule in Österreich

In sieben Jahren gibt es bei uns keine Hauptschulen mehr. Das haben die Koalitionspartner am Dienstag angekündigt.

Heute Redaktion
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Der Schultyp "Hauptschule" wird ab dem Jahr 2018 der Vergangenheit angehören. Ein diesbezügliches Gesetz ist am Dienstag in Begutachtung gegangen. Demnach sollen alle 1.178 bestehenden Hauptschulen in den nächsten sieben Jahren in sogenannte "Neue Mittelschulen" umgewandelt.

Die einzelnen Schulen erhalten mehr Geld als bisher. Auch sollen in den Standorten für die Neuen Mittelschulen mehr Schüler untergebracht werden. Das ganze Unterfangen kostet den Staat im ersten Jahr 68 Mio. Euro, im Jahr 2016 sieht der Plan 200 Mio. Euro vor, im Vollausbau sind 230 Mio. Euro budgetiert. Laut Gesetzesplan werden ab dem Schuljahr 2018/19 ca. 238.000 Schüler die Nue Mittelschule besuchen.

Für Unterrichtsministerin Schmied und ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon ist dieser Schritt ein "Meilenstein". Für die ÖVP ist mit der Umwandlung die gemeinsame Schule der 10-14-Jährigen vom Tisch. Für Schmied allerdings nicht.