Österreich

Niedergestochener in Bim war bei zweiter Bluttat dabei

Heute Redaktion
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Bild: M.Helmer

Knalleffekt im Falle zweier Messerstechereien in Wien: Nachdem am 16. März ein 20-Jähriger am Franz-Jonas-Platz mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden war, wurde ein 19-Jähriger am 23. März in der Straßenbahnlinie 31 ebenfalls schwer verletzt. Die Polizei vermutet, dass der 19-Jährige zumindest Mittäter bei der ersten Messerstecherei war.

Durch die intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamts und der Mithilfe der Wiener Linien konnten die Beamten einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Taten herstellen. Bei der Tat am 16. März ging es offenbar um eine Beziehungsgeschichte. Die Schwester des afghanischen Opfers hatte einen neuen Freund. Die Familie dürfte mit dem Osteuropäer aber nicht zufrieden gewesen sein.

Masoud M. (20) soll ihn gemeinsam mit einem Freund für ein Gespräch besucht haben. Nur kurze Zeit später fanden Passanten den schwer verletzten Afghanen am Gehsteig in der Schloßhofer Straße liegen. Er überlebte nur dank einer Notoperation.

Zweite Messerstecherei als Racheakt

Tage später, am 23. März, kam es dann zur Attacke in der Bim. Gegen 20.30 Uhr gingen vier Personen auf den einen jungen Fahrgast (19) in der Straßenbahngarnitur der Linie 31 los. Einer der Angreifer benutzte ein Messer. Das Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die vier Verdächtigen, mindestens ein weiterer war ebenfalls mit einem Messer bewaffnet, flüchteten.

Das Opfer in diesem Fall: Einer der Mittäter der ersten Messerstecherei - in dem Fall dürfte es sich um einen Racheakt für die erste Bluttat gehandelt haben. Einer der vier unbekannten mutmaßlichen Täter (25) aus der Straßenbahn konnte ebenso bereits ausgeforscht werden. Außerdem wurde auch der 25-jährige Hauptverdächtige der Tat am Franz-Jonas-Platz ausgeforscht.