Wirtschaft

Niedermeyer macht zu - weitere 300 verlieren Jobs

Heute Redaktion
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Niedermeyer ist nicht mehr zu retten. Da kein Investor gefunden werden konnte, muss die insolvente Elektronikmarktkette schließen. Weitere 300 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.

Im April hatte das Unternehmen den Insolvenzantrag gestellt und ein Sanierungskonzept vorgelegt. Dieses sah eine Reduktion von österreichweit 53 Filialen vor. Schon damals wurden knapp 300 Mitarbeiter entlassen. Mit den verbliebenen 300 Angestellten, nur noch 45 Geschäften und einem Investor mit dem neuen Konzept "Niedermeyer 3.0" wollte das österreichische Traditionsunternehmen neu durchstarten. Doch ein Geldgeber wurde nicht gefunden.

"Sobald die gerichtliche Genehmigung der Betriebsschließung vorliegt, sollen in den kommenden Wochen die bislang weitergeführten 45 Niedermeyer Filialen in ganz Österreich geschlossen werden", teilte Niedermeyer am Mittwoch mit. Damit verlieren auch die restlichen Menschen ihre Jobs, die 1957 gegründete Elektronikmarktkette ist damit Geschichte. Schon in den kommenden Tagen wird der Abverkauf gestartet.