Österreich

Hunderte müssen diese Woche ins Sammelquartier

In Niederösterreich müssen sich bis Freitag 405 Personen mit negativem Asylbescheid in Sammelquartieren einfinden.

Heute Redaktion
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Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ).
Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ).
Bild: Daniel Schreiner

405 Schreiben gingen vom Amt der niederösterreichischen Landesregierung an Personen mit negativem Asylbescheid.

"Sie werden zur Inanspruchnahme der Grundversorgung mit Wirksamkeit vom 2. Mai bis auf weiteres der folgenden organisierten Unterkunft zugewiesen (Name und Adresse des neuen Quartiers). Sollten Sie bis spätestens 4. Mai nicht in diesem Quartier erscheinen, gehen wir davon aus, dass keine Hilfsbedürftigkeit mehr vorliegt."

Aktion scharf

In den Sammelquartieren werden die Personen auf die Heimreise vorbereitet. Gottfried Waldhäusl (FPÖ), der Landesrat für Asylfragen, geht nicht davon aus, dass mehr als 200 kommen werden. Wer untertauche, falle aus der Grundversorgung und bekomme keine Leistungen mehr, "heute.at" berichtete bereits.

Fünf bis sechs Sammelzentren soll es geben, Niederösterreich ist das erste Bundesland mit solchen Einrichtungen. Wo diese sind, ist nicht bekannt. Die Illegalen werden dort auf die Heimreise vorbereitet, bekommen Ausgehzeiten und erhalten kein Taschengeld mehr.

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