Niederösterreich

Zum Welttierschutztag: Katzfatz räumte 6.000 Euro ab

Anlässlich des Welttierschutztages wurde der NÖ Tierschutzpreis verliehen. Katzenretter und Bienenfreunde wurden auf das Siegerpodest geholt.

Heute Redaktion
Landesrätin Susanne Rosenkranz (FP) mit den heurigen Preisträgerinnen und Preisträgern
Landesrätin Susanne Rosenkranz (FP) mit den heurigen Preisträgerinnen und Preisträgern
NLK Burchart

Eine hochkarätige Jury ermittelte die vorbildlichsten und nachhaltigsten Initiativen des Jahres. Diese wurden in St. Pölten vor den Vorhang geholt und anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober wurde ihnen der NÖ Tierschutzpreis verliehen.

5 Projekte erhielten Auszeichnungen

Fünf Projekte wurden ausgezeichnet und es gab insgesamt 18 Einreichungen. Landesrätin Susanne Rosenkranz (FP) betonte die Bedeutung von Tierheimen, Vereinen und Privatpersonen im Tierschutz und unterstreicht: "Tierschutz ist Menschenschutz und auch Heimatschutz. Und alles, was man kennt, das schätzt man und alles, was man schätzt, das schützt man."

1. Platz geht an "Katzfatz"

Das Land Niederösterreich nutzte die Gelegenheit des Welttierschutztages, um im Foyer des Landtagssaales in St. Pölten den begehrten NÖ Tierschutzpreis zu verleihen. Die Preisträger wurden für ihren unermüdlichen Einsatz für Tiere ausgezeichnet.

Der erste Platz ging an das Streuner-Tierheim Katzfatz unter der Leitung von Kerstin König (Preisgeld: 6.000 €), gefolgt von Erich Breiteneder, der sein Grundstück in Baden in einen bienenfreundlichen Ökopark umgestaltet hat (Preisgeld: 4.000 €). "Save Cats! Yes we can!" ist das Motto des Vereins von Mareike Schnabl, die den dritten Platz belegte (Preisgeld: 2.000 €).

"Katzfatz" in Kleinneusiedl ist das erste österreichische Tierheim für Streuner
"Katzfatz" in Kleinneusiedl ist das erste österreichische Tierheim für Streuner
Getty Images/iStockphoto

Herausforderungen werden größer

Neben Privatpersonen und Kleinvereinen würdigte das Land auch die Freiwillige Feuerwehr Melk mit einem Ehrenpreis von 500 Euro. Astrid Pongraz, Betreiberin einer Kamelfarm in Würflach, erhielt den Jurypreis in gleicher Höhe. Die Herausforderungen für den artgerechten Umgang mit Haus- und Nutztieren werden immer größer, sagt die Landesrätin. Es bestehe ein großes Spannungsfeld zwischen dem wirtschaftlichen Nutzen und dem Tierschutz.