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Niederösterreich-Initiative für starke EU-Regionalpo...

Heute Redaktion
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Bild: NLK Burchhart

Landeshauptmann Erwin Pröll übergab am Mittwoch in Brüssel an EU-Institutionen ein von 337 Regionen, Städten und Organisationen unterschriebenes Positionspapier als starkes Zeichen für Geschlossenheit und Entschlossenheit der Regionen.

Zentraler Inhalt: Die EU-Regionalpolitik muss über 2020 hinaus bestehen bleiben und muss auch am Weg in die Zukunft alle Regionen berücksichtigen – schwächere, stärkere und Übergangsregionen. Pröll argumentiert: "Die Initiative ist breit verankert. Insgesamt ziehen 337 Partner aus 22 Mitgliedsstaaten an einem Strang." In diesen Regionen leben insgesamt 365 Millionen Menschen – das sind 72 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung.

Schon in den Jahren 2010/2011 hatte das Land eine derartige Initiative für die momentan laufende Förderperiode gestartet. Diese läuft allerdings 2020 aus. "Es geht um ein Budgetvolumen von 352 Milliarden Euro," sagt Pröll und betont, dass die Regionen möglichst rasch Planungssicherheit bräuchten.

Niederösterreich erhalte für die derzeitige Förderperiode 162 Millionen Euro, erklärte Pröll im Rahmen der Übergabe. Diese fließen in Infrastruktur-Projekte, Arbeitsplatz-Maßnahmen, Wirtschafts-, Tourismus-, Gesundheits- und Kulturprojekte.

"Nur über die Stärkung der Regionen können wir das wirtschaftliche Potenzial nutzen, die politische Stabilität stärken und die Akzeptanz Europas erhöhen", so der Landeshauptmann abschließend.