Österreich

Niederösterreicher ist der ultimative Glücksbringer

Glück kann man nicht kaufen? Ach was! Harald Blaschek aus Gloggnitz (Neunkirchen) verkauft seine Glücksbringer seit 30 Jahren.

Heute Redaktion
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Harald Blaschek (Mi.) mit zwei seiner Mitarbeiterinnen am Verkaufsstand für Glücksbringer.
Harald Blaschek (Mi.) mit zwei seiner Mitarbeiterinnen am Verkaufsstand für Glücksbringer.
Bild: privat

Das muss man sich einmal vorstellen: Harald Blaschek aus Gloggnitz (Neunkirchen) macht 90 Prozent seines Jahresumsatzes innerhalb von nur einer Woche! Eine unglaublich stressige Zeit also für den Unternehmer. Sein Geschäftszweig: Glück.

Knapp neun Millionen Glücksbringer produziert der Niederösterreicher, kurz vor Silvester gehen sie auf seinen rund 400 Verkaufsständen sowie in namhaften Handelsketten weg wie warme Semmeln.

Im Laufe der Jahre hat sich allerdings einiges geändert: "Bevor beispielsweise ein Rauchfangkehrer gekauft wird, sind bereits zehn Schweine über den Ladentisch gegangen. Das Schwein, ob aus Glas, Stein oder Plastik, ist damit eindeutig der Topseller unter den Glücksbringern", erzählt Blaschek im Gespräch mit dem Wirtschaftspressedienst NÖ.

Auch auf qualitativ hochwertige Ware legen die Konsumenten wert, dabei hatte sich der Brauch in Blascheks Anfängen als "Glücksbringer" noch gar nicht wirklich in der Gesellschaft durchgesetzt.

„Als wir 1987 mit der Idee, Glücksbringer auf den Markt zu bringen, gestartet sind, waren wir ziemlich allein am Markt", erinnert sich der Mann aus dem Rax-Schneeberg-Gebiet. Heute gäbe es reichlich Konkurrenz.



(nit)