Kältetelefon: 01/4804553

"Niemand soll erfrieren" – Caritas warnt nun vor Kälte

Am Wochenende fiel in Wien der erste Schnee. Die Wiener Caritas warnt bei diesem Anlass vor den Gefahren des Wintereinbruchs für obdachlose Menschen.

Wien Heute
"Niemand soll erfrieren" – Caritas warnt nun vor Kälte
Der Winter stellt obdachlose Menschen vor eine große Herausforderung. Die Caritas will helfen, betont Wien-Direktor Klaus Schwertner. 
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Der Winter und die Kälte sind lebensgefährlich für Menschen ohne Zuhause, betonte Caritas Wien-Direktor Klaus Schwertner auf X (ehemals Twitter). Auch wenn sich die Temperaturen leicht im Plus bewegen, können Menschen erfrieren, erklärt Schwertner.

Winterangebot seit 2. November im Dienst

Die Caritas hat daher schon mit 2. November ihr Winterangebot gestartet. Das Kältetelefon unter 01/4804553 ist bereits im Einsatz, auch der Kältebus dreht schon täglich seine Runden, um den Meldungen nachzugehen. Die Caritas hat zusätzliche Notquartiere mit Schlafplätzen geöffnet, die Streetwork-Teams verteilen warme Kleidung, Winterschlafsäcke und Tee auf der Straße.

Auch die Suppenbusse sind unterwegs, verteilen jeden Abend warme Suppe an insgesamt 10 Standorten in Wien. Schwertner appelliert an die Wiener, sich die Nummer des Kältetelefons einzuspeichern und nicht zu zögern anzurufen. Aber er betont auch: "Wir sind keine Rettung, d.h. in allen medizinischen Notfällen immer den Notruf 144 wählen!"

Über 1.000 zusätzliche Schlafplätze

Etwa 80 Freiwillige sorgen derzeit dafür, dass das Kältetelefon rund um die Uhr besetzt ist. Wer helfen will: neben Spenden sucht die Caritas auch noch nach Kochgruppen und nach saubereren Gurkengläsern für die Suppenbusse. 

Gemeinsam mit der Stadt Wien und dem Fonds Soziales Wien stellt die Caritas diesen Winter wieder mehr als 1.000 zusätzliche Schlafplätze zur Verfügung. Der klare Appell von Schwertner: "Niemand soll erfrieren müssen!"

Die Bilder des Tages

1/55
Gehe zur Galerie
    <strong>03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen</strong>.&nbsp;Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. <a data-li-document-ref="120034606" href="https://www.heute.at/s/mehrheit-will-spoe-wieder-in-regierung-fpoe-fans-dagegen-120034606">Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.</a>
    03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen. Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.
    Helmut Graf
    red
    Akt.