Wirtschaft

Niemetz will sich selbst aus Schlamassel helfen

Heute Redaktion
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Der angeschlagene Schwedenbomben-Hersteller Niemetz will sich selbst helfen. Obwohl das Wiener Traditionsunternehmen bei seinen Gläubigern mit fünf Millionen Euro in der Kreide steht, sind keine Kündigungen geplant.

Drei der fünf Millionen werden in den nächsten Tagen fällig. 20 Prozent, also ein Fünftel muss das Unternehmen seinen Gläubigern zahlen. Trotzdem soll keiner der 70 Mitarbeiter gehen müssen.

Als erste Maßnahme planen die Verantwortlichen, die Produktion wieder voll anfahren zu lassen. Man hatte die erzeugte Produktmenge als Reaktion auf die Geldsorgen reduziert. Nun soll mehr Ware helfen, wieder Geld in die Kasse zu bekommen.

Von Österreich bis nach Amerika kommt Unterstützung

Breite Unterstützung kommt aus der Öffentlichkeit. Nicht nur die Wiener lieben ihre Schwedenbomben und wollen die Firma mit teilweise kreativen Ideen retten, sogar bis nach Amerika hat sich herumgesprochen, dass der Betrieb Hilfe benötigen könnte.

6.000 Facebook-Fans für Niemetz

Die Facebook-Gruppe "Rettet die Niemetz Schwedenbombe" hat nach dem Wochenende bereits 6.000 Mitglieder. Mögliche Lösungen: Kinder für Einser in der Schule mit Schwedenbomben belohnen oder Diätpläne verschieben, bis es dem Betrieb wieder besser geht.