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Nike-Streik: Firma droht, Produktion zu verlagern

Heute Redaktion
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Bild: Kin Cheung (AP)

Weil die Arbeiter bei einem der größten Schuhhersteller der Welt streikten, überlegt Nike, die Produktion zu verlegen. Die Streikenden forderten, ausstehende Sozialleistungen bezahlt zu bekommen. Außerdem wollten sie eine Gehaltserhöhung. Produziert wird dort u.a. für die Firmen Nike, Adidas, Puma und Timberland.

, Puma und Timberland.

Zwei Wochen lang wurde gestreikt, jetzt die Arbeiter wieder am Werk. Vor einigen Tagen "kam Polizei in dei Fabrik und nahm jeden mit, der die Arbeit verweigerte", zitierte das Handelsblatt einen Streikenden.

Nike-Chef Mark Parker drohte am Donnerstag bei einem Manager-Treffen trotzdem damit, die Produktion seiner Schuhe woandershin zu verlegen. Nike verfüge über diverse Fabriken in China, sodass ein Wechsel relativ leicht sei, so der Wirtschaftsbonze.

Nike zahlt nach eigenen Angaben seinen Zulieferen pünktlich die Gehälter aus und achtet auf den gültigen Mindesstlohn. Es handelte sich um den größten Arbeitskampf in China in der jüngsten Vergangenheit.

APA/red.