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Niklas machte Fahrgäste defekter Fähre seekrank

Heute Redaktion
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Bild: Crazy I.O/Wikipedia

Am Dienstag ruhte in Folge des starken Sturms großteils der Fährverkehr am Bodensee. Doch schon bevor die Schiffe nicht mehr ablegen durften, stellte die Fähre Euregia mitten am See unfreiwillig den Betrieb ein. Durch einen Motorschaden ging nichts mehr. Dann sorgte Sturm Niklas drei Stunden lang für hohe Wellen - und an Bord häufte sich die Zahl der Seekranken.

Zwischen Friedrichshafen und Romanshorn fiel laut Schweizer Medien eine Antriebswelle aus. Mit einem Schlag war das Schiff manövrierunfähig. Plötzlich war der Kapitän auf den Wind angewiesen, um auf Kurs zu bleiben. Doch durch das geringe Tempo war die Fähre plötzlich Wellen wie auf hoher See ausgesetzt.

Laut Augenzeugen sei Geschirr zu Boden gefallen, die Besatzung habe alle Hände voll zu tun gehabt, lose Gegenstände festzuhalten.
Es habe keine Gefahr für die Passagiere bestanden, versicherte die Schweizerische Bodensee Schifffahrt. Allerdings schlug sich der Ausflug auf den Magen der Fahrgäste, die wohl eher mit einer gemütlichen und ruhigen Fahrt gerechnet hatten. Viele Passagiere wurden seekrank. Die Besatzung versuchte den Betroffenen mit einem Hausmittel zu helfen: Wer seekrank wurde, bekam einen Schnaps.