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Nintendo DS: Pflügen und Fischen in Harvest Moon
Nach „Harvest Moon DS“ und „Harvest Moon: Mein Inselparadies“ erscheint nun mit „Harvest Moon: Die Sonnenscheininsel“ der nächste Teil der äußerst populären, sowie erfolgreichen „Landwirtschafts“-Reihe mit esoterischem Flair auf dem Nintendo DS.
Im Grundprinzip ähneln sich alle Teile, wenngleich es doch Spielelemente gibt, die auch den neuesten Titel einzigartig machen.
In „Harvest Moon: Die Sonnenscheininsel“ müssen Sie versunkene Inseln mithilfe der Sonnensteine wieder über die Wasseroberfläche bringen. Doch nicht nur das, Sie sollten ebenfalls ein Land bewirtschaften, sich mit anderen Leuten aus dem Dorf anfreunden, einen Partner finden, diesen heiraten und Schätze finden.
Glücklicherweise steht Ihnen immer wieder ein Mentor zur Seite, der ihnen die grundlegenden Handgriffe lehrt, so dass Sie bereits nach kurzer Zeit selbst entscheiden können, was Sie machen möchten. Am Feld gilt zuallererst, dieses von unnötigen Gerümpel wie Steinen, Ästen und Baumstumpfen zu befreien. Dann wird das Land gepflügt, das Saatgut gepflanzt und die Pflanzen danach gewässert. All dies benötigt Energie, wovon Sie anfangs noch recht wenig haben.
Dass „Harvest Moon: Die Sonnenscheininsel“ auch eine richtig vielfältige Wirtschaftssimulation wird, erkennen Sie am besten daran, dass Sie Kühe kaufen können, diese dann melken, um Milch zu erhalten und die Milch danach zu Käse oder Joghurt verarbeiten, bevor Sie Ihre selbst hergestellten Waren dann entweder verkaufen oder verschenken.
Die Gebäude, die Sie kaufen, können Sie dann auch noch erweitern und verbessern. Gannon, der Bauherr, versteht sich hierbei auf sein Handwerk und benötigt lediglich einen Tag, um die Bestellung auszuführen. Sobald dies dann erledigt ist, können Sie aus noch mehr Möglichkeiten auswählen und die Arbeit besser ausführen.
GamingXP Wertung
Grafik:78
Sound:65
Steuerung:82
Multiplayer:75
Atmosphäre:82
Spielspaß:79
Sie sehen also, dass „Harvest Moon: Die Sonnenscheininsel“ wesentlich mehr bietet als nur einfaches Fischen oder Pflügen. Die komplette Landwirtschaft ist jedoch nur ein Teil des Spiels. So gilt es die „Grüne Insel“, die „Sprosseninsel“, die „Hofinsel“, die „Leuchtturminsel“ und etliche Inseln mehr zu erforschen und zu heben. Sobald eine Insel mittels Sonnensteinen freigeschaltet ist, können Sie sich dort nach Belieben aufhalten und Aufträge annehmen, um mehr Geld oder auch neue Freundschaften zu erhalten.
Alle Möglichkeiten von „Harvest Moon: Die Sonnenscheininsel“ hier aufzuzählen würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Die Vielfältigkeit, der Tagesablauf, der Wirtschaftsfaktor und besonders der Entdeckungstrieb werden Sie immer wieder an den DS fesseln, bis auch die letzte Insel gehoben wurde und Sie einen zufriedenen Lebensabend vollbringen können.