Szene

Nippel, Faustschlag, Hitler - Skandale am Opernball

Heute Redaktion
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Kaum ein Wiener Opernball vergeht, ohne das irgend etwas passiert. Waren es in den 80ern die Demonstrationen vor dem Prunkbau an der Ringstraße, so verlagerten sich die Skandale und Skandälchen in den letzten Jahren ins Innere der Staatsoper. Adolf Hitler, eine Schlägerei sowie der Nippelblitzer von Elisabetta Canalis waren nur ein paar der Aufreger beim Ball der Bälle.

Kaum ein Wiener waren nur ein paar der Aufreger beim Ball der Bälle.
Nahezu harmlos wirkt der Skandal, den Susanne Widl im Jahr 1980 provoziert hatte. Die Geliebte von "Columbo" Peter Falk wagte es doch tatsächlich, im Frack am Opernball zu erscheinen. Heute irgenwie schrullig, war man in der Prä-Lugner-Ära des Balles in höchstem Maße empört über diesen Umstand.

Schauspieler Hubsi Kramar sorgte im Jahr 2000 für einen Riesen-Skandal. Um gegen die gerade frisch angelobte schwarz-blaue Regierung unter Kanzler Wolfgang Schüssel zu protestieren, verkleidete er sich als Adolf Hitler und gelangte so über den roten Teppich bis auf die Feststiege in der Oper.

Medienwirksam wurde er dann von der Polizei abgeführt.

Auf Seite 2 folgen weitere Aufreger...

Rund um die Opernball-Gäste von in original rassistischer Blackface-Verkleidung belästigt. Zu guter Letzt gab es noch Grabsch-Vorwürfe gegen Richard Lugner.

Im selben Jahr flogen vor der Lugner-Loge kurz die Fetzen. Zwei Frackträger waren in einer Schlägerei verwickelt, die mit einem blutigen Kinn und viel Gelächter im Internet endete.

im Jahr darauf harmlos. Beim Tanz mit Richard Lugner wurde sie ein bisschen zu wild über das Parkett gewirbelt und schon gab es für die anwesenden Fotografen ein begehrtes Motiv zu knipsen.