Österreich
NÖ: 1.920 Flüchtlinge in Notquartieren
Das Rote Kreuz ist in NÖ im Dauereinsatz. Besonders in Tulln spitzte sich die Lage Dienstagabend zu: 1.000 Flüchtlinge mussten aus den Messehallen 6 und 8 nach OÖ umgesiedelt werden.
Das Rote Kreuz ist in Niederösterreich im Dauereinsatz. Besonders in Tulln spitzte sich die Lage Dienstagabend zu: 1.000 Flüchtlinge mussten aus den Messehallen 6 und 8 nach Oberösterreich umgesiedelt werden.
Dienstagmittag wurden noch rund 1.000 Schutzsuchende am Messegelände Tulln versorgt. Da die Hallen für die Tiermesse (26.9. und 27.9) benötigt werden, mussten am Abend die Flüchtlinge mit Bussen nach Linz (600) und nach Schärding (400) gebracht werden.
Die Flüchtlinge wollen noch weiter: "Mein Mann ist in Schweden, meine Familie und ich hoffen, dass wir bald bei ihm sind", sagte Rana S. (31) aus Syrien.
Im Schwechater Multiversum war die Situation am Dienstag relativ entspannt: Kinder wurden vom Roten Kreuz mit Malen und Basteln beschäftigt, insgesamt sind hier 500 Menschen untergebracht. Am Wirtschaftshof St. Pölten werden 340 Flüchtlinge betreut – sogar ein Gebetsraum ist eingerichtet. Dennoch: Chemie-Lehrer Khalifa (28) will mit seinen Buben (2, 3) nicht hier beiben.
1.920 Notplätze in NÖ
Tulln: 1.000 Menschen wurden in den Messehallen 6 und 8 versorgt
Schwechat: 500 im Multiversum
St. Pölten: Notschlafstellen für 340 Flüchtlinge im Wirtschaftshof
Bruck: 80 Plätze im Pfarrhof