Österreich

NÖ: 130.100 Mal rettete ÖAMTC Pannen-Pechvögel

Heute Redaktion
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Bei Wind und Wetter hilft der ÖAMTC aus.
Bei Wind und Wetter hilft der ÖAMTC aus.
Bild: ÖAMTC

Rund drei Prozent mehr Einsätze fuhren die "Gelben Engel" des ÖAMTC im Jahr 2018 in Niederösterreich. Durchschnittlich 356 Mal pro Tag wurde ausgefahren.

Rund 130.000 Einsätze im Jahr 2018 (genau: 130.100) – das macht im Durchschnitt 356 Ausfahrten pro Tag. Diese Jahresbilanz legte der größte Mobilitätsclub Österreichs, der ÖAMTC, allein in Niederösterreich hin. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr.

"Die einsatzstärksten Monate auf Niederösterreichs Straßen waren die Wintermonate – mit rund 12.400 Einsätzen im Februar, gefolgt von März und Dezember mit jeweils rund 11.700 Einsätzen", schildert Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe für Wien, Niederösterreich und das Burgenland.



Häufigster Pannengrund: Spinnende Batterien

Mehr als ein Drittel davon machte der Klassiker unter den Autopannen aus: Probleme mit der Batterie.

In zahlreichen Fällen konnten die Fahrzeuge wieder flott gemacht werden, nur 32.300 Mal musste abgeschleppt werden – 5,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Was aber auch an einem gravierenden Problem lag: E-Cars mit leerem Akku. Denn dafür gab es bisher nur eine Lösung: Abschleppen zur nächsten Ladesäule.

Neuer Charger im Probebetrieb

"Der Mobilitätsclub hat daher seit einigen Wochen einen 'Mobile Electric Vehicle Charger', eine Art Powerbank für E-Autos, im Probebetrieb. Dieses Gerät besteht aus mehreren Lithium-Zellen, die direkt am Pannenort die direkt am Pannenort in wenigen Minuten ausreichend Strom für eine Weiterfahrt abgeben können", heißt es seitens des ÖAMTC in einer Aussendung.

"Damit sollte die Fahrt zur nächsten Ladesäule möglich sein und die bisher obligatorische Abschleppung kann entfallen", so ÖAMTC-Experte Samek.

(nit)

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