Szene
NÖ bekommt zwei neue Museen
Im niederösterreichischen Zentralraum entstehen bis 2017 zwei neue Museen. Dabei wird St. Pölten zur Geschichtsstadt und Krems wird Kunstmetropole. Erwin Pröll stellte Donnerstag die nächsten Schritte vor.
In niederösterreichischen Depots lagern Kunstschätze im Wert von etwa 1,5 Millarden Euro. "Aber nur vier Prozent sind für die Bevölkerung permanent zugänglich", erklärt Pröll seine Pläne.
Die sehen so aus: In St. Pölten wird bis 2017 das "Museum NÖ", das Haus der Geschichte, entstehen. In Krems wird die „Galerie NÖ“ gebaut. Erwin Pröll sagt dazu: "Dadurch entstehen über 400 Arbeitsplätze, die Wissenschaft wird forciert und der Tourismus angekurbelt."
St. Pöltens Stadtchef Matthias Stadler (SP): "Es ist ein wichtiges Projekt für uns." Bürgermeister Reinhard Resch (SP) sprach sogar von einem historischen Tag für Krems. Die Wunschbesucherzahlen pro Jahr nach der Eröffnung: 100.000 in St. Pölten, 160.000 in der Wachaustadt .
Galerie NÖ: Kunsthauptstadt Krems
Ein Museumsneubau soll die Kernbestände der Landessammlung auf 3.700 m² sichtbar machen. 2015 wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, 2016 ist Baubeginn und 2017 soll eröffnet werden. Kosten: 35 Mio. .
Museum NÖ: Geschichte in St. Pölten
Auf 2.000 m² entsteht im Landesmuseum eine neue, permanente Ausstellung mit enger Bindung zur Landesbibliothek. 2015 wird das Konzept entworfen, Baubeginn ist 2016 und 2017 wird eröffnet. Kosten: 3 Mio. .